8. Qualitätsgipfel in Berlin - Der VDA und seine Mitgliedsfirmen setzen weltweit Standards / Wissmann: Deutsche Automobilindustrie bei Qualität führend

(Berlin) - "Die deutsche Automobilindustrie steht für herausragende Qualität. Die Modelle unserer Hersteller erreichen in allen wichtigen Qualitäts- und Zuverlässigkeitsrankings seit Jahren Spitzenplätze", sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf dem 8. Qualitätsgipfel des VDA QMC (Qualitäts Management Center) in Berlin. "Diese Erfolge sind das Ergebnis harter Arbeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. In allen unseren Mitgliedsunternehmen ist Top-Qualität Chefsache - und ein kontinuierlicher Prozess der Optimierung, der lebenslanges Lernen voraussetzt. Dass wir diesen Qualitätsanspruch einlösen, wissen die Kunden weltweit: In allen wichtigen Regionen verzeichnen die deutschen Automobilhersteller steigende Marktanteile. Bei Premium-Fahrzeugen liegt unser Weltmarktanteil sogar bei 80 Prozent. Unsere Exporterfolge - drei von vier Autos, die in Deutschland gebaut werden, gehen ins Ausland - sind auf unsere hohen Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen und die Leidenschaft für beste Produkte zurückzuführen", unterstrich Wissmann. Die hohen Forschungs-und Entwicklungsanstrengungen der deutschen Automobilindustrie wurden auch von Bundesforschungsministerin Annette Schavan gewürdigt, die den Kongress eröffnete.

Der Qualitätsgipfel mit mehr als 200 hochrangigen Experten deutscher Automobilhersteller und Zulieferer ist der wichtigste Qualitätskongress in Europa. Zu den Referenten zählen Dr. Bernd Bohr, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, Dr. Herbert Diess, Vorstandsmitglied der BMW AG, Prof. Willi Diez, Institut für Automobilwirtschaft e.V., Nürtingen-Geislingen, Dr. Lutz-Eike Elend, Leiter Audi-Leichtbauzentrum, Prof. Uwe D. Grebe, Executive Director und Experte für Elektromobilität bei der Adam Opel AG, sowie Frank Tuch, Leiter Konzern-Qualitätssicherung der Volkswagen AG und Vorsitzender des Qualitätsmanagement-Ausschusses im VDA.

"Die gelebte Zusammenarbeit zwischen deutschen Herstellern und Zulieferern ist das Kennzeichen unserer Industrie", betonte Wissmann. Wie effektiv beide Seiten Produktverbesserungen vorantreiben, zeige das VDA-Qualitätsmanagement: "Unsere Mitgliedsfirmen definieren unter der Regie des VDA QMC seit vielen Jahren Qualitätsstandards, die von Deutschland aus weltweit Verbreitung gefunden haben", sagte Wissmann. Im Mittelpunkt stehe derzeit das Konzept zur Prüfung, Bewertung und damit zur Verbesserung von automobilen Prozessen, vor allem in der Herstellung. Hierzu zähle auch ein Trainingskonzept für Prüfer, den so genannten Auditoren. Das Ergebnis der Arbeit sei eindrucksvoll, so Wissmann: "Die Automobilverbände Frankreichs, Italiens, Großbritanniens und der USA haben Lizenzvereinbarungen zu dem Trainingsprogramm abgeschlossen. Der VDA legt somit Qualitätsstandards fest, an denen sich andere Automobil-Nationen orientieren."

Der VDA-Präsident unterstrich, dass das Qualitätsmanagement des Verbandes längst international ausgerichtet sei. So gibt es Niederlassungen des VDA Qualitäts Management Center in Peking, Shanghai und Moskau. Wissmann: "Wir sind damit in den Wachstumsregionen präsent und unterstützen dort unsere Mitgliedsunternehmen. Damit sichern wir die gewohnt exzellente Qualität 'Made in Germany' auch im internationalen Bereich."

Quelle und Kontaktadresse:
VDA Verband der Automobilindustrie e.V. Pressestelle Behrenstr. 35, 10117 Berlin Telefon: (030) 897842-0, Telefax: (030) 897842-600

(cl)