99 Prozent aller Modelle deutscher Konzermarken E10-tauglich
(Berlin) - Die Bundesregierung setzt mit der Einführung von E10 eine EU-Richtlinie um. Im Vorfeld der Einführung des E10-Kraftstoffes haben der Verband der Automobilindustrie (VDA) und der Importeursverband VDIK aktuelle Zahlen vorgelegt, wie viele Fahrzeuge nicht mit E10 betankt werden dürfen. Rund 3 Millionen Pkw, die auf deutschen Straßen fahren, vertragen E10 nicht, bei den deutschen Marken sind es nur 400.000. Das heißt rund 93 Prozent aller Pkw können mit E10 betankt werden, bei den Fahrzeugen der deutschen Hersteller sind es sogar 99 Prozent.
Alle Mitgliedsunternehmen des VDA haben bereits vor Einführung der E10-Regelung genaue Informationen zu den E10-unverträglichen Fahrzeugen geliefert. Diese Informationen sind in einer herstellerübergreifenden Tauglichkeitsliste verfügbar, die von der Deutschen Automobiltreuhand (DAT) veröffentlicht wurde und auch auf den Internetseiten des VDA und ADAC einzusehen ist. Hier kann jeder Autofahrer schnell und einfach prüfen, ob sein Modell den neuen Kraftstoff verträgt. Zudem liegt ein mit dem VDA abgestimmter Info-Flyer des Bundesumweltministeriums an den Tankstellen aus. Bei weiteren Fragen können sich Autofahrer an die Service-Hotline ihres Herstellers wenden oder den jeweiligen Händler ansprechen.
Der VDA begrüßt, dass das Bundesumweltministerium eine flächendeckende Beibehaltung des bisherigen E5-Benzinangebotes vorgeschrieben hat. Damit darf E10 nur zusätzlich zu E5 angeboten werden.
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