Pressemitteilung | ACE Auto Club Europa e.V.

ACE mahnt zu mehr Vorsicht bei Tunnelfahrten

(Stuttgart) - Nach den tragischen Unfällen im Gleinalm- und Ambergtunnel hat der ACE Auto Club Europa dazu gemahnt, beim Passieren unterirdischer Verkehrsanlagen besondere Vorsicht walten zu lassen. Bei Tunnelfahrten müsse der Sicherheitsabstand noch einmal vergrößert und die Geschwindigkeit deutlich gedrosselt werden. In einspurigen Tunnelsystemen seien Überhohlmanöver absolut tabu, erklärt der ACE am 8. August 2001 in Stuttgart.

Der Club rät, bei Fahrten durch Tunnel immer Licht sowie Verkehrsfunk im Autoradio einzuschalten und im Fall eines Brandes seitlich anzuhalten und den Motor sofort abzustellen. Dann solle das Fahrzeug unverzüglich verlassen werden, ohne es abzuschließen. Um sich in Sicherheit zu bringen komme es darauf an, entgegen der Rauchbewegung zu flüchten und nur besonders gekennzeichnete Notausgänge zu benutzen. Keinesfalls dürften Autos im Katastrophenfall gewendet oder rückwärts gefahren werden. Bei Staus ohne erkennbare Ursache sei es sinnvoll, das Auto nicht zu verlassen und erst Lautsprecherdurchsagen des Tunneldienstes abzuwarten.
Flucht- und Rettungsmöglichkeiten seien in Tunnelanlagen geometrisch eingeschränkt. Deshalb komme es darauf an, das Gefährdungsrisiko durch
Gleichzeitig warnte der ACE vor Panikmache. Zwar müssten offenkundige Versäumnisse im unterirdischen Verkehrswegebau dringend behoben werden, insgesamt sei das Unfallrisiko auf freien Strecken aber deutlich höher als im Tunnel. Lediglich im Fall eines Brandes innerhalb eines Tunnels, sei die Situation wesentlich ungünstiger als auf freien Strecken, betonte der ACE. besonders umsichtige Fahrweise zu minimieren.

Quelle und Kontaktadresse:
ACE Auto Club Europa e.V. Schmidener Str. 233 70374 Stuttgart Telefon: 0711/53030 Telefax: 0711/5303168

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