ADFC setzt Hoffnungen in neuen Bundesverkehrsminister
(Bremen) - Mit dem Wechsel an der Spitze des Bundesverkehrsministeriums verbindet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die Hoffnung, dass die Bundesregierung zukünftig die Potentiale des Radverkehrs stärker nutzt.
Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig hatte bereits Mitte September damals als Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium deutlich gemacht, dass das Fahrrad insbesondere im Kurzstreckenbereich bis drei Kilometer eine Alternative zum Autoverkehr sei.
ADFC-Bundesvorsitzender Wolfgang Große gratulierte Bodewig zur Amtsübernahme und erinnerte ihn dabei an seine Aussage, die Bundesregierung verfolge die Überlegungen zu einem Nationalen Radverkehrsplan durchaus mit Interesse. Für einen Nationalen Radverkehrsplan müssten acht Jahre lang jährlich 1,5 Milliarden DM und damit drei Prozent aus den bestehenden Verkehrshaushalten
bereitgestellt werden.
Durch den Masterplan Fiets konnte der Radverkehrsanteil in den Niederlanden auf 27 Prozent erhöht werden. Dieses Ziel sei auch in Deutschland erreichbar, so der ADFC. Derzeit liegt der Anteil in Deutschland bei etwa zwölf Prozent.
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