Pressemitteilung | Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. (BWVS)

AKC macht Wassersport-Neulingen Mut / Motorboot-Chartern ist ein Kinderspiel

(Köln) - Wer sich nur oberflächlich mit Freizeitspaß auf dem Wasser beschäftigt, befürchtet oft, dass hohe Hürden zu überwinden sind, bevor man mit einem Schiff ablegen kann. Dabei ist das Chartern eines Motorbootes so unkompliziert wie kaum ein zweites Vergnügen. Die Mitgliedsunternehmen des Arbeitskreises Charterboot (AKC) stehen Interessenten helfend zur Seite.

Langwieriges Büffeln von Vorfahrtsregeln und Lichterführung, komplizierte Kursberechnungen im Fach Navigation, Stunde um Stunde Anlege-Manöver und Rückwärtsfahren – nicht alle Wasser-Fans haben den Ehrgeiz für derartige Aufgaben. Sie haben zwar Lust aufs Schippern, doch vor dem Erwerb eines Motorbootführerscheins scheuen sie zunächst zurück. Doch eine fehlende Fahrerlaubnis ist noch lange kein Grund, sich von seinen Wasser-Wünschen zu verabschieden. „In der Bundesrepublik gibt es mittlerweile ein langes Netz von führerscheinfreien Wasserwegen“, sagt Harald Kuhnle, Vorstandsmitglied im AKC. Das bedeutet: Ohne Vorkenntnisse kann man sich ein Motorboot chartern, um Flüsse und Seen von der schöneren Seite aus zu erkunden.

„Einsteigen, losfahren, Spaß haben“ – dieses Versprechen wird den Charter-Interessierten gegeben. Eine kleine Intensivschulung gibt es vor dem Einsteigen dann doch noch. Etwa drei Stunden dauert die Einweisung, in der der Skipper auf Zeit alles Wesentliche erklärt bekommt, was er in seinem Urlaub an Bord zu beachten hat. Dazu gehört die Bootstechnik, die bei weitem nicht so kompliziert ist, dass sie einen Autofahrer erschrecken könnte. Dazu zählen aber auch die wichtigen Grundregeln zur Schiffsführung. Über Rettungsmittel wird ebenso informiert wie über ein möglichst umweltschonendes Fahren. Und auch dahinter stehen keine großen Geheimnisse – wie eine Rettungsweste angelegt wird, ist schnell erlernt, und dass man mit seinem Motorboot nicht in Schilffelder steuert und die Vogelwelt stört, versteht sich fast schon von selbst. Abgerundet wird die Unterweisung durch Palstek, Webeleinstek und ein paar andere Knoten sowie durch Hinweise, worauf der Schiffsführer beim Schleusen zu achten hat.

Nach der Einweisung stehen dem Charterer malerische Binnengewässer offen. Die Annahme, dass man ohne Führerschein schnell an Gewässergrenzen stößt und letztendlich „nur hin- und herfahren“ darf, ist unbegründet. „Allein in Mecklenburg-Vorpommern stehen Wasserwege mit einer Länge von rund 425 Kilometern zur Verfügung – bei insgesamt 494 Kilometern, die überhaupt schiffbar sind. Ganze 56 Seen warten darauf, erkundet zu werden – da kommt man mit einem Urlaub lange nicht aus“, weiß Kuhnle.

Und damit so ein Chartertörn gleich im ersten Anlauf ein Erfolg wird, bringen die AKC-Unternehmen vorab ihre Erfahrung ein. Individuelle Beratung in punkto Bootsgröße und Reviere ist für sie selbstverständlich, der Service reicht bis zu einer Checkliste der am häufigsten von den Charterern vergessenen Ausrüstungsgegenstände – vom Handwaschmittel bis zum Taschenmesser. „Wir lassen niemanden allein. Eigentlich ist das Chartern eines Bootes vergleichbar mit dem Mieten eines Ferienhauses – jedoch nicht bloß am, sondern gleich auf dem Wasser“

Genauere Informationen erteilt der AKC, in dem sich 20 namhafte Charterunternehmen mit Booten in aller Welt zusammengeschlossen haben. Unter der Telefonnummer 0221 / 595710 und unter der E-Mail-Adresse info@charterboot.net ist überdies das Informationsmagazin „Charter-Brevier“ zu bestellen, das sich mit Themen rund ums Chartern beschäftigt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. (BWVS) Gunther-Plüschow-Str. 5, 50829 Köln Telefon: 0221/595710, Telefax: 0221/5957110

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