Pressemitteilung | (vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

Andreas Breitner: "Es ist an der Zeit, die Grunderwerbsteuer zu senken."

(Hamburg) - Schleswig-Holsteins Sozialdemokraten haben mehr Anstrengungen der Landesregierung für bezahlbare Mieten und die Förderung von Familien, Wohneigentum zu bilden, gefordert. Wohnen werde der Schwerpunkt von zwei Anträgen für die Landtagssitzung in dieser Woche sein, heißt es in einer Mitteilung. Für Menschen, die sich zum ersten Mal eine Immobilie kaufen wollen, um selbst darin zu wohnen, fordert die SPD eine Senkung der Grunderwerbssteuer.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

"Die Landesregierung von Union, Grünen und FDP hat in der Wohnungspolitik in den vergangenen Jahren vieles richtig gemacht. In den steuerlichen Rahmenbedingungen für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft hat Jamaika die Belange der Branche jedoch nicht im Blick. Kein Wunder, denn hier verweigert die Landesregierung inzwischen jeden Dialog und nimmt einen wirtschaftsfernen Blickwinkel ein. Eine Senkung des Grunderwerbsteuersatzes - in Schleswig-Holstein liegt er mit 6,5 Prozent am höchsten - wäre ein sinnvoller Beitrag, die zuletzt in utopische Höhen gestiegenen Baukosten zu begrenzen. Zumal das Land angesichts gestiegener Bodenpreise Einnahmeverluste gar nicht befürchten muss. Von einer Senkung sollten aber auch Wohnungsunternehmen profitieren, die bezahlbaren Wohnraum zur Miete anbieten. Dann haben auch Mieterinnen und Mieter etwas davon. Seit dem Jahr 2006 kann Schleswig-Holstein die Höhe der Grunderwerbsteuer selbst bestimmen. Seitdem ging es immer nur nach oben. Es ist an der Zeit, den Steuersatz zu senken."

Quelle und Kontaktadresse:
(vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. Oliver Schirg, Pressesprecher Tangstedter Landstr. 83, 22415 Hamburg Telefon: (040) 520110, Fax: (040) 52011201

(sf)

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