Arbeitgeberpräsident Hundt: Rot-Grüne Zwangsabgabe belastet den Ausbildungsmarkt
(Berlin) - Die rot-grüne Regierungskoalition trägt als Initiator des geplanten Ausbildungsabgabe-Gesetzes für den Rückgang der gemeldeten Ausbildungsplätze eine entscheidende Mitverantwortung. Der Gesetzentwurf setzt die finanziellen Fehlanreize, mit dem Angebot von Lehrstellen bis zum Herbst zu warten, anstatt die Ausbildungsplätze sofort zu melden. Das ist unverantwortlich gegenüber den Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Diese von Bürokratieversessenheit und Regulierungswut strotzende Gesetzesinitiative torpediert die Ausbildungsoffensive der Wirtschaft zur Mobilisierung von Lehrstellen in unerträglicher Weise. Sie muss umgehend vom Tisch, forderte Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt heute in Berlin.
Ich begrüße dagegen nachdrücklich die Vorschläge von CDU und CSU zur Flexibilisierung der Ausbildungsvergütungen und der Ausbildungsdauer. Sie sind eine konstruktive und zukunftsweisende Alternative zum rot-grünen Irrweg der Zwangsabgabe. Der Lösungsansatz der Union entspricht dem Interesse der Jugendlichen und der Wirtschaft an einer unternehmensbezogenen, flexiblen und kostengünstigen Ausbildung, die für beide Seiten attraktiv ist, sagte Hundt.
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