Auszeichnung für das "Bündnis für das Wohnen": "Ein unverzichtbares Instrument"
(Hamburg) - Das Hamburger "Bündnis für das Wohnen" ist am Donnerstagabend in Berlin mit einem Leadership Awards des ULI ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung gilt Menschen, die durch ihr Handeln und Wirken unsere urbane Umwelt maßgeblich prägen. Seit im Jahre 2005 der erste ULI Germany Leadership Award verliehen wurde, hat sich der Preis in der Immobilienwirtschaft als Auszeichnung für zukunftsorientiertes, nachhaltiges Denken und Handeln etabliert. Die Awards werden in fünf Kategorien verliehen: Young Leader, Innovation, Stadtplanung/Administration, Immobilienwirtschaft und Lebenswerk. Das Hamburger Bündnis erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Stadtentwicklung.
Zu der Auszeichnung erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):
"Wenn es das 'Bündnis für das Wohnen' nicht gäbe, müsste man es erfinden. In den vergangenen Jahren hat es sich als effizientes Instrument bewährt, unterschiedliche Interessen von Wohnungswirtschaft, Senat und Bezirken zu harmonisieren. Die jüngst vereinbarte höhere Verbindlichkeit dient vor allem dem Bau bezahlbarer Wohnungen.
Künftig kommt es darauf an, den Zielkonflikt zwischen Klimaschutz, Sozialverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit zu lösen. Dabei muss Pragmatismus Vorfahrt vor Ideologie und unrealistischen Forderungen haben. Ziel muss es sein, in einem so dynamischen Wohnungsmarkt wie Hamburg ausreichend bezahlbaren Wohnraum für jene zur Verfügung zu stellen, die wenig Einkommen haben. Hamburg muss sich weiterhin jeder und jede leisten können.
Der Bau von fast 100.000 Wohnungen seit dem Jahr 2011 hat dazu geführt, dass in Hamburg der Mietenanstieg zuletzt deutlich zurückgegangen ist. Auch das wäre ohne das Bündnis nicht möglich gewesen. Am Bau bezahlbarer Wohnungen wird auch künftig kein Weg vorbeiführen. Nach wie vor zieht es viele Menschen in die Hansestadt. Hamburg ist eben eine lebens- und liebenswerte Stadt mit hoher Anziehungskraft.
Dass die Ampel-Koalitionäre jetzt auf Bundesebene ein Bündnis für das Wohnen organisieren wollen, ist ein Ritterschlag für Hamburg. Es zeigt einmal mehr, dass die Hansestadt in Sachen Wohnungspolitik ein Vorbild ist. Insofern ist die Auszeichnung des Bündnisses eine logische Folge."
Quelle und Kontaktadresse:
(vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.
Oliver Schirg, Pressesprecher
Tangstedter Landstr. 83, 22415 Hamburg
Telefon: (040) 520110, Fax: (040) 52011201
(sf)