Pressemitteilung | BDGW e.V. - Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e.V.

Bargeldengpass in Berlin und Brandenburg: BDGW fordert ver.di zur Beendigung des Streiks auf

(Berlin/Bad Homburg) - Der Vorsitzende der Bundesvereinigung deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW), Michael Mewes, forderte den ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg auf, die Streiks beim Wertdienstleister Prosegur in Potsdam unverzüglich zu beenden. "Angesichts der in den letzten Jahren zwischen BDGW und ver.di für das Gesamtgewerbe in Deutschland vereinbarten nachhaltigen und überdurchschnittlichen Erhöhungen der tariflichen Rahmenbedingungen, die auch von Prosegur als Mitglied der BDGW eingehalten werden, sind diese weitergehenden Forderungen vollkommen unangemessen", so Mewes.

Pünktlich zum Feiertag 1. Mai konnten Kunden an Geldautomaten einiger Banken in Berlin und Brandenburg kein Bargeld mehr abheben. Die Automaten waren schlichtweg leer. Die Gewerkschaft ver.di fordert von Prosegur mehr Lohn, deutliche Erhöhungen von Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Arbeitszeitverbesserungen im Rahmen eines Haustarifvertrags. Da bislang keine Einigung erzielt werden konnte, sind zahlreiche Beschäftigte in einen "dauerhaften" (ver.di) Streik getreten.

"Auch wenn sich die Streikmaßnahme gegen Prosegur richtet und nicht gegen uns als Tarifpartei für das Gesamtgewerbe, ist es in unser aller Interesse, dass der Konflikt umgehend beigelegt und die Bargeldversorgung für Berlin und Brandenburg wieder gewährleistet wird", so Mewes abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e.V. (BDGW) Pressestelle Norsk-Data-Str. 3, 61352 Bad Homburg Telefon: (06172) 948050, Fax: (06172) 458580

(sy)

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