Bauproduktion im Wohnungs- und Wirtschaftsbau weiter gestiegen
(Berlin) - Die monatliche Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben für Mai 2011 zeigt, dass die positive Beurteilung der Unternehmen zu ihrer Geschäftslage im Wohnungsbau und Wirtschaftsbau weiter anhält. Besonders günstig wird die Lage im Wohnungsbau beurteilt, wo die überwiegende Zahl der Unternehmen eine gute Beurteilung abgibt. Im Wirtschaftsbau haben die guten Beurteilungen zum Vormonat etwas abgenommen, bleiben aber per Saldo immer noch positiv. Etwas besser als in den Vormonaten wird die Lage im öffentlichen Bau beurteilt. Dies trifft insbesondere auf den Tiefbau zu. Überwiegend unbefriedigend wird die Lage im öffentlichen Hochbau beurteilt. Das ergibt Per Saldo zeigt die Ordertätigkeit im Wohnungsbau und Wirtschaftsbau ansteigende Tendenz. Auch aus dem öffentlichen Bau wird gegenüber den Vormonaten eine Belebung beim Auftragseingang verzeichnet. Hier überwiegen jedoch nach wie vor die rückläufigen Meldungen.
Die Bautätigkeit hat im Wohnungsbau und im Wirtschaftsbau angezogen. Im öffentlichen Bau ist sie auf Vormonatsniveau verblieben.
Die Beschäftigung wird saisontypisch gestiegen bewertet.
Die Auftragsbestände sind im Hochbau in den alten Ländern nicht weiter angestiegen, was auf einen Rückgang im Westen von etwa 1 Monat zurückzuführen ist. Im Süden ist eine Steigerung um 0,3 Monate zu verzeichnen. Nach einer Reichweite der Aufträge im Hochbau von 2,7 Monaten im Vormonat werden jetzt nur noch 2,6 Monate erreicht. Die neuen Länder halten hier bei gut 3 Monaten.
Im Tiefbau bleibt die Entwicklung verhaltener. Die Reichweite der Aufträge wird hier in den alten und neuen Ländern bei 2 Monaten angegeben.
Die Geräteauslastung hat im Hochbau in den alten und neuen Ländern weiter angezogen. Sie liegt jeweils bei 70 Prozent. Im Tiefbau erreichen die neuen Länder über 70 Prozent, die alten Länder halten bei 65 Prozent.
Die Erwartungen an die Geschäfts- und Auftragsentwicklung sind tendenziell weiter positiv. Rückläufige Entwicklungen werden hier nicht prognostiziert. Auch für die Preisentwicklungen werden ansteigende Tendenzen erwartet.
Ersatzbeschaffungen prägen das Bild bei der Investitionstätigkeit. Meldungen zu Rationalisierungsinvestitionen haben weiter leicht zugenommen.
Der Facharbeitermangel bleibt in Ost und West ein Hauptgrund für Baubehinderungen. Zahlungsverzögerungen werden als häufigster Grund für Baubehinderungen angeführt.
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Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)
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