Pressemitteilung | Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Bayerische Ingenieurekammer-Bau lobt den Ingenieurpreis 2007 zum Thema „Wasser Bau Werke“ aus

(München) - Ziel des Preises ist es zum einen, die oft nicht sichtbaren Wasser Bau Werke verstärkt ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Zum anderen sollen herausragende realisierte Projekte ausgezeichnet werden. Der Ingenieurpreis 2007 ist mit 8750 Euro dotiert und wird beim 15. Bayerischen Ingenieuretag im Januar 2007 verliehen.

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau hat den Ingenieurpreis 2007 Wasser Bau Werke ausgelobt. Ausgezeichnet werden herausragende ingenieurtechnische Projekte und Anlagen, die Wasser genießbar, nutzbar und erlebbar machen. Der Preis ist mit 8750 Euro dotiert; dem Preisgericht gehören unter anderem Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle (Präsident des Landesamts für Umwelt), Prof. Dr.-Ing. Peter Wilderer (Träger des Stockholm Water Price 2003) und Prof. Dr.-Ing. Frank Wolfgang Günthert (Universität der Bundeswehr München) an. Die Preisverleihung erfolgt beim 15. Bayerischen Ingenieuretag im Januar 2007.

Nicht immer ist uns Bürgerinnen und Bürgern eines westeuropäischen Landes bewusst, wie privilegiert wir leben: Wer den Wasserhahn aufdreht, bekommt sauberes Trinkwasser serviert. Garantiert. Was wir in den Ausguss kippen, wird nach höchstem technischen und ökologischen Anspruch gereinigt. Auch darüber müssen wir uns in der Regel keine Gedanken machen. Denn das tun andere für uns.

Die Versorgung der Bevölkerung mit frischem Wasser und die Entsorgung der Abwässer sind Themen, die sich meist im Verborgenen abspielen. Hoch komplexe Bauwerke und technische Anlagen, für deren Funktion, Qualität und Form Ingenieure verantwortlich zeichnen, sind seit Menschengedenken – erinnert sei an die Aquädukte der Römer – unverzichtbarer Bestandteil unserer Zivilisation. Wasser macht Zivilisation erst möglich.

Die mittlerweile nahezu jährlich wiederkehrenden Hochwasserereignisse zeigen aber auch, dass Wasser eine Bedrohung darstellen kann. Um Schaden von Menschen und Gebäuden abzuwenden sind große Anstrengungen notwendig. Deiche zum Schutz der Küstenbewohner, Uferschutzmauern samt mobilen Hochwasserschutzelementen am innerörtlichen Flussufer: Hier sind Ingenieure aktiv, um mit planerischen und baulichen Maßnahmen Wasser zu bändigen, zu kontrollieren – oder um ihm wieder freien und ungehinderten Lauf zu geben, etwa durch Renaturierungsmaßnahmen. Wasser kann aber auch auf andere Weise genutzt werden: Die Kraft des Wassers hilft bei der umweltverträglichen Erzeugung von Strom, Flüsse und Kanäle dienen als Wasserstraßen. Ermöglicht wird dies unter anderem durch bauliche Anlagen wie Schleusen, Häfen oder Schiffshebebauwerke.

Die im Bauwesen tätigen Ingenieure setzen sich in ihrem beruflichen Alltag oft mit dem Thema „Wasser“ auseinander. Sie planen und bauen, um Wasser für die Bevölkerung nutzbar, erlebbar und genießbar zu machen. Ingenieure schaffen Wasser Bau Werke.

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau hat daher den Ingenieurpreis 2007 Wasser Bau Werke ausgelobt. Ziel ist es zum einen, die oft nicht sichtbaren Wasser Bau Werke verstärkt ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Zum anderen sollen herausragende realisierte Projekte ausgezeichnet werden. Der Ingenieurpreis 2007 ist mit 8750 Euro dotiert und wird beim 15. Bayerischen Ingenieuretag im Januar 2007 verliehen. Teilnahmeberechtigt sind Mitglieder der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, im Bauwesen tätige Ingenieurinnen und Ingenieure, deren Studienabschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegt, sowie Doktoranden und Studierende der Bayerischen Hochschulen der Fachrichtungen Bauingenieur- und Vermessungswesen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerische Ingenieurekammer-Bau Harald Link, PR-Referent Nymphenburger Str. 5, 80335 München Telefon: (089) 419434-0, Telefax: (089) 419434-20

(bl)

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