Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB)

BDB fordert Aufhebung des Elbe-Ausbau-Stopps / Erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden befürchtet

(Duisburg) - „Offensichtlich entsteht durch den beschlossenen Stopp des Elbe-Ausbaus ein großer volkswirtschaftlicher Schaden. Es ist daher dringend notwendig, den Baustopp aufzuheben!“. Darauf weist der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschiffahrt e. V. (BDB), Heinz Hofmann, am 8. Oktober 2002 in seinem Schreiben an Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig hin. Nachdem es zwischenzeitlich sicherlich unbestritten sei, daß die Ursachen der Flutkatastrophe nicht beim Flußausbau zu suchen sind, sondern durch andere Faktoren wesentlich beeinflußt wurden, bitte er dringend darum, den Stopp des Elbe-Ausbaus aufzuheben.

„Wenn ich richtig unterrichtet bin, sind von den ursprünglich beschlossenen Mitteln für den Ausbau der Elbe zwischenzeitlich über 100 Mio. Euro verbaut. Wenn der derzeitige Ausbaustopp dazu führen sollte, daß die Baumaßnahmen generell nicht weitergeführt werden, sind diese verbrauchten Mittel „aus dem Fenster geworfen““. Darüber hinaus ist zu erwarten, daß vermutlich weitere größere Regreßschäden dadurch entstehen, daß rechtlich zugelassene Baumaßnahmen eingestellt werden.“, so BDB-Präsident Hofmann an Minister Bodewig. Er sieht es deshalb als dringend notwendig an, die Ausbaumaßnahmen fortzuführen, und hat den Verkehrsminister um eine kurzfristige Einleitung entsprechender Maßnahmen gebeten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB) Dammstr. 15-17 47119 Duisburg Telefon: 0203/8000650 Telefax: 0203/8000621

NEWS TEILEN: