BDI-Präsidium empfiehlt der Mitgliederversammlung im November 2000 Herrn Dr. Michael Rogowski zur Wahl zum BDI-Präsidenten 2001/2002
(Berlin) - Dr. Michael Rogowski soll 2001 Hans-Olaf Henkel als Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie nachfolgen. Das Präsidium des BDI beschloss am Montag in Hannover, der BDI-Mitgliederversammlung am 27. November 2000 zu empfehlen, Rogowski für die am 1. Januar 2001 beginnende neue Amtsperiode zum BDI-Präsidenten zu wählen. Das Präsidium folgte damit einem entsprechenden Vorschlag Henkels und der BDI-Vizepräsidenten in seiner Sitzung auf der EXPO. Nach der Satzung des Dachverbandes der Deutschen Industrie wählt die Mitgliederversammlung ihren Präsidenten für zwei Geschäftsjahre. Henkel ist seit 1995 BDI-Präsident. Seine dritte und damit satzungsmäßig letzte Amtszeit endet mit Ablauf des Jahres 2000. Henkel bleibt dem BDI als Vizepräsident verbunden.
Rogowski, geboren am 13. März 1939 in Stuttgart, ist Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der J. M. Voith & Co. Beteiligungen KG und Vorsitzender des Aufsichtsrates der J. M. Voith AG. Sein Studium in Lausanne und Karlsruhe schloss Rogowski 1965 als Dipl.-Wirtschaftsingenieur ab. Er verließ nach seiner Promotion zum Dr. rer. pol. 1969 die TH Karlsruhe als stellvertretender Leiter des Instituts für technische Betriebsführung und startete seine unternehmerische Laufbahn bei der Singer GmbH in Karlsruhe. 1974 wechselte Rogowski als Leiter des Personal- und Sozialwesens zur J.M. Voith GmbH und Voith Getriebe GmbH, Heidenheim.
Verschiedenen Geschäftsführungsverantwortungen seit 1976 für Personal-, Sozialwesen sowie für den Zentralbereich Materialwirtschaft folgte Rogowskis Ernennung 1982 zum Vorsitzenden des Konzernbereiches Antriebstechnik; ab 1986 zugleich zum Sprecher der Geschäftsführung der J. M. Voith GmbH, 1992 die Berufung zum Vorsitzenden der Konzerngeschäftsführung Voith. Von 1997 2000 war Rogowski Vorsitzender des Konzernvorstandes J. M. Voith AG.
Voith ist mit rd. 5 Mrd. DM Umsatz und rund 17.000 Beschäftigten eines der weltweit führenden Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau. Seit über 130 Jahren sind technische Pionierleistungen untrennbar mit dem Namen Voith verbunden: Papiermaschinen, die neue Weltrekorde aufstellen, Turbinen für die größten Wasserkraftwerke der Erde, modernste Antriebssysteme für Busse, Bahnen, Schiffe und industrielle Anwendungen.
Zur Voith Unternehmensgruppe gehören die vier Konzernbereiche Voith Sulzer Papiertechnik, Voith Fabrics Bespannungstechnik, Voith Turbo Antriebstechnik und Voith Siemens Hydro Power Generation. Mit Produktionsfirmen und Vertriebsgesellschaften rund um den Globus ist Voith auf allen wichtigen Märkten der Welt vertreten. Sitz der Konzernholding, der J.M. Voith Aktiengesellschaft, ist Heidenheim an der Brenz im östlichen Baden-Württemberg.
Rogowski stand als Präsident von 1995 1998 dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) vor; er kennt den BDI aus seiner Verantwortung als Vizepräsident des BDI 1997 und 1998 und blieb seit 1999 Mitglied des BDI-Präsidiums. Rogowski ist Mitglied in verschiedenen Gesellschaftergremien und Aufsichtsräten sowie Ehrensenator der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Die Empfehlung des BDI-Präsidiums erfolgte einstimmig.
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