Pressemitteilung | Bund der Selbständigen (BdS) Baden-Württemberg e.V. - Hauptgeschäftsstelle

BDS-Umfrage: Mittelstand plant mehr Arbeitsplätze und Investitionen

(Stuttgart) - Der Optimismus über die wirtschaftliche Entwicklung steigt im baden-württembergischen Mittelstand weiter an. Erstmals in den vergangenen fünf Jahren wirkt sich die Stimmung wieder positiv auf Arbeitsplätze und Investitionen aus. Die Unternehmer wollen wieder mehr Mitarbeiter einstellen und wieder mehr investieren. Dies ist die Kernaussage einer aktuellen Umfrage unter 470 Unternehmern, die der Bund der Selbständigen Baden-Württemberg zum Quartalsende durchgeführt hat.

Mittelstand stellt wieder ein
Der Optimismus wirkt sich erstmals spürbar auf die Beschäftigungssituation im Mit-telstand aus. Während rund drei Viertel der Selbständigen mit einer gleich bleibenden Zahl an Beschäftigten rechnet, wollen 16 Prozent neue Mitarbeiter einstellen. Dem stehen nur 9 Prozent gegenüber, die sich von Mitarbeitern trennen wollen. Damit steigt das BDS-Beschäftigungsbarometer, das zum Jahreswechsel noch bei -6,5 lag, um 13,4 Punkte auf + 6,9 und liegt erstmalig seit 2001 wieder über der Nulllinie. Auffallend ist zudem, dass die Zahl derjenigen, die wieder mehr Mitarbeiter einstellen wollen in allen Unternehmensgrößen überwiegt und damit das BDS-Beschäftigungsbarometer einen positiven Wert erreicht.

Steigende Investitionen der Selbständigen
Auch bei den Investitionen wollen sich viele Mittelständler nun nicht mehr zurückhalten. 68 Prozent wollen weiter investieren wie bisher. 11 Prozent wollen ihre Investitionen senken. Dem stehen jedoch mit 21 Prozent mehr als doppelt so viele Unternehmen gegenüber, die ihre Investitionen weiter ausbauen werden. Das BDS-Investitionsbarometer machte einen Sprung um 22,6 Punkte von -12,7 zum Jahreswechsel auf nun 9,9. Auch hier ist die Tendenz bei kleinen und größeren Unternehmen einheitlich. Lediglich im Handel sind diejenigen, die mehr investieren wollen in der Minderheit; allerdings mit steigender Tendenz. Dies entspricht jedoch dem langjährigen Trend, dass der Handel hinter den anderen Branchen zurückbleibt.

Für BDS-Präsidentin Dorothea Störr-Ritter sind die Ergebnisse eine weiteres Signal dafür, dass der Mittelstand das Tal der Tränen durchschritten hat: "Schwarz-Rot muss jetzt die Hoffnungen der Selbstständigen auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen erfüllen, sonst ist das Strohfeuer schnell wieder aus. Wer stattdessen noch mit Steuererhöhungen nachlegt, lässt dem Aufschwung keine Chance".

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Selbständigen - Deutscher Gewerbeverband (BDS-DGV), Landesverband Baden-Württemberg e.V. Pressestelle Taubenheimstr. 24, 70372 Stuttgart Telefon: (0711) 954668-0, Telefax: (0711) 954668-33

(sk)

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