Pressemitteilung | (vdw) Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V.

Bernd Meyer und Rüdiger Warnke empfangen Cornelia Rundt und Jörg Röhmann / Sozialministerin und Staatssekretär zu Gast beim vdw

(Hannover) - Hoher Besuch im vdw-Verbandshaus am Leibnizufer: Die neue Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, Cornelia Rundt, und ihr Staatssekretär Jörg Röhmann waren am Donnerstag zu Gast. Rund sechs Wochen nach Konstituierung der neuen Landesregierung war dies das erste Zusammentreffen zwischen der für Wohnungsbau zuständigen Ministerin und den Spitzen der niedersächsischen Wohnungswirtschaft.

Verbandsdirektor Bernd Meyer und Verbandsratsvorsitzender Rüdiger Warnke brachten in einem mehr als einstündigen Gedankenaustausch Themen und Probleme zur Sprache, die die professionellen Vermieter zwischen Nordsee und Harz derzeit bewegen. Im Mittelpunkt stand die aktuelle Marktentwicklung, die sich in Niedersachsen sehr unterschiedlich gestaltet. "Wir erwarten von der Landesregierung hierzu sehr differenzierte Antworten, insbesondere in der Wohnraumförderung. Wohnungspolitik nach Schema F funktioniert nicht mehr", sagte Verbandsdirektor Meyer nach dem Treffen.

Zweiter wichtiger Themenkomplex neben der Ausgestaltung künftiger Wohnungsbauprogramme und der nachhaltigen Stärkung der Städtebauförderung: die Konzepte zur Pflege im Quartier. "Unsere Mitgliedsunternehmen bringen sich intensiv in kleinräumige Partnerschaften etwa mit Sozialdienstleistern ein - aber die Rahmenbedingungen sind nicht optimal", klagte Meyer. Und Warnke ergänzte: "Wenn das Niedersächsische Heimgesetz flexible Kooperationen etwa bei der Einrichtung von Wohngemeinschaften, deren Bewohner einer fachkundigen Pflege bedürfen, verhindert - dann werden sich die Wohnungsunternehmen aus diesem Feld zurückziehen. Und zwar zähneknirschend, denn wir wollen uns ja dieser Aufgabe, dieser Verantwortung stellen."

Ministerin Rundt sagte zu, auch künftig im engen Dialog mit dem vdw zu bleiben. Die Konzertierte Aktion werde beibehalten und trifft sich bereits am 8. April. Kurz danach kommt es schon zu einem weiteren Treffen: Die Ministerin hat ihre Teilnahme am 32. Zwischenahner Gespräch des vdw zugesagt. Die Traditionsveranstaltung, eine der bundesweit bedeutendsten wohnungspolitischen Gesprächsrunden, findet am 11./12. April statt. Zu den Gästen zählen in diesem Jahr die wohnungspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen, Mieterbund-Präsident Dr. Franz-Georg Rips und der Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky.

Quelle und Kontaktadresse:
vdw Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V. Carsten Ens, Referent, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leibnizufer 19, 30169 Hannover Telefon: (0511) 126501, Telefax: (0511) 1265111

(tr)

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