Berufsbild muss erneuert werden! / DRV-Ausschuss Berufsaus- und -fortbildung konstituiert
(Berlin) - Das Berufsbild der Reiseverkehrskaufleute muss dringend an die aktuellen Marktgegebenheiten und Bedürfnisse der Branche angepasst werden, betont Hans Doldi, DRV-Vizepräsident und neu gewählter Vorsitzender des Ausschusses Berufsaus- und -fortbildung im Deutschen ReiseVerband (DRV). Die Anforderungen etwa im Hinblick auf den Einsatz von Technologie hätten sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert.
Die Initiative zur Erneuerung des Berufsbilds der Reiseverkehrskaufleute geht vom neu konstituierten Ausschuss Berufsaus- und -fortbildung des DRV aus. Die Gremienmitglieder haben es sich zum Ziel gesetzt, eine Anpassung des Berufsbilds des Reiseverkehrskaufmanns/ der Reiseverkehrskauffrau an die aktuelle Marktentwicklung zu initiieren. Die Erneuerung des Berufsbilds solle aktiv begleitet werden, um die Bedürfnisse der Branche noch stärker zu berücksichtigen. Vor allem in den Bereichen Business Travel, Travel Technologie und beim Veranstalter-Management sehen die Ausbildungsexperten erhöhten Anpassungsbedarf. Diese Segmente werden derzeit nur unzureichend in den Ausbildungsplänen berücksichtigt, so Hans Doldi. Durch die Neuordnung des Berufsbilds sollen Qualität und Attraktivität der Berufsausbildung in der Tourismusbranche erhöht und steigende Ausbildungszahlen erreicht werden.
Der neu berufene DRV-Ausschuss Berufsaus- und -fortbildung wählte während seiner konstituierenden Sitzung DRV-Vizepräsident Hans Doldi, DER Reisebüro Hamm, zu seinem Vorsitzenden und Irina Harzheim, Alfred-Müller-Armack Berufskolleg Köln, zur stellvertretenden Vorsitzenden. Neue Gäste im Ausschuss sind Armin Brysch, Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), und Walter Krombach, Willy Scharnow-Stiftung für Touristik. Schwerpunktthemen des Ausschusses werden unter anderem die DRV-Ausbildungsoffensive der Reisebranche sowie Fragen der Durchlässigkeit und Transparenz von Aus- und Fortbildung sein.
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