Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Beschäftigte protestieren gegen Verkauf von Telekom-Standorten

(Berlin) - Die Beschäftigten von fünf zum Verkauf stehenden Standorten der Deutschen Telekom wollen am Donnerstag gegen die Pläne des Unternehmens protestieren. Den Beschäftigten drohe ein sozialer Kahlschlag nicht gekannten Ausmaßes, sagte Lothar Schröder, Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

Betroffen von den Veräußerungsplänen sind rund 700 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Telekom-Sparte VCS (Vivento-Customer-Service). Die fünf VCS-Standorte in Aachen und Lübeck sowie in Magdeburg, Halle und Dresden sollen an die walter TeleMedien-Gruppe verkauft werden. Dabei sollen Gehälter abgesenkt und Schutzrechte ausgehebelt werden.

„Im Zuge des Verkaufs soll das Tarifniveau drastisch gesenkt werden. Von einem leistungsgerechten Gütestandard sollen die Einkommen auf Einstiegsniveau heruntergeprügelt werden. Die Telekom setzt damit bewusst die Existenz vieler Familien aufs Spiel“, kritisierte Schröder.

Schwerpunkte der Proteste bei VCS werden Magdeburg und Halle sein. Auch in Dresden, Aachen und Lübeck sind Aktionen der Beschäftigten geplant.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V., Bundesvorstand Harald Reutter, Pressesprecher Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 69560, Telefax: (030) 69563956

(sk)

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