Pressemitteilung | Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen e.V. (bdla) - Bundesgeschäftsstelle

BGL und bdla wollen Zusammenarbeit weiter ausbauen / Gemeinsame Präsidiumssitzung am 11. März 2015 in Bad Honnef

(Berlin) - Die Präsidien des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) und des Bundes deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) trafen sich am 11. März 2015 in Bad Honnef zu einer gemeinsamen Sitzung. Im Mittelpunkt des Gedankenaustausches standen die gemeinsamen berufsständischen Aktivitäten im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung sowie das Thema "Grüne Stadt".

Besonders die Charta "Zukunft Stadt und Grün", die von beiden grünen Branchenverbänden getragen wird, soll noch stärker genutzt werden, um im politischen Umfeld auf die Notwendigkeit von lebendigem Grün in der Stadtentwicklung aufmerksam zu machen. "Eine moderne Stadt- und Siedlungsplanung ohne lebendiges Grün ist heutzutage nicht mehr vertretbar. Besonders der Klimawandel stellt die Städte vor große Herausforderungen, für die städtisches Grün Lösungen bereithält. So verbessern Vegetationsflächen die Biodiversität, reduzieren die Luftverschmutzung und mildern den Hitzeeffekt. Aus diesem Grund ist die Förderung grüner Bauweisen und Freiflächen in Städten und Kommunen ein wesentliches Anliegen der Charta Zukunft Stadt und Grün, die BGL und bdla mitinitiiert haben", erklärte BGL-Vizepräsident Lutze von Wurmb.

In Ergänzung der Charta "Zukunft Stadt und Grün" warb bdla-Präsident Till Rehwaldt für das Zukunftsthema "Grüne Infrastruktur". Der auf europäischer Ebene eingeführte Begriff "green infrastructure" eröffne die Chance, die Landschaft als zentrales Element einer gesellschaftlichen Strategie zu positionieren. "Wenn wir uns heute mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen befassen, wird schnell deutlich, dass die Themen Landschafts- und Umweltentwicklung immer stärker ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Das Konzept der Grünen Infrastruktur verknüpft die naturräumlichen und anthropogenen Perspektiven und steht damit für eine Balance von Mensch und Umwelt."

Im weiteren Gesprächsverlauf vereinbarten beide Verbände, ihre Zusammenarbeit, die in der politischen Lobbyarbeit bereits hervorragend funktioniert, sukzessive auch auf weitere Aktivitäten auszudehnen. So wurde auch über ein gemeinsames Vorgehen im Bereich der Aus- und Weiterbildung diskutiert - hier besonders über eine stärkere Berücksichtigung des Praxisbezugs im Studium. Auch bei den Themen Vergaberecht und Bundesgartenschau wollen BGL und bdla künftig enger kooperieren und die berufsständischen Interessen stärker bündeln.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Landschaftsarchitekten e.V. Bundesgeschäftsstelle (BDLA) Pressestelle Köpenicker Str. 48/49, 10179 Berlin Telefon: (030) 2787150, Fax: (030) 27871555

(sy)

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