BPI fordert halben Mehrwertsteuersatz auf Medikamente
(Frankfurt) - Angesichts des 2,2 Milliarden-Mark-Defizits der gesetzlichen Krankenkassen hat der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) die Halbierung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel gefordert. "Damit", so betonte BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans Sendler, "wäre das derzeitige Haushaltsloch der Kassen vollständig gestopft".
Unter allen europäischen Ländern erhebt außer Deutschland nur noch Dänemark den vollen Mehrwertsteuersatz für Arzneimittel, erklärte Sendler. Der BPI-Hauptgeschäftsführer: "Die angestrebte Harmonisierung innerhalb Europas darf die Medikamente nicht ausschließen". Während auf medizinische Produkte wie beispielsweise Rollstühle und Hörgeräte nicht mehr der volle Mehrwertsteuersatz von 16 Prozent erhoben werde, gelte das für Medikamente nicht. Sendler wies erneut darauf hin, dass es zwischen dem derzeitigen Krankenkassen-Defizit und den Arzneimittel-Verordnungen keinen Zusammenhang gibt.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)
Karlstr. 21
60329 Frankfurt
Telefon: 069/25560
Telefax: 069/237813
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