Pressemitteilung |

BPI leistet Beitrag zur transatlantischen Kooperation

(Frankfurt am Main/Philadelphia) - Zum zweiten Mal nach 1998 bringen die deutsch-amerikanische Handelskammer in Philadelphia und der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie in Philadelphia deutsche und amerikanische Unternehmen des Arzneimittelsektors zusammen. Die dreitägige Veranstaltung, für die Bundeswirtschaftsminister Müller die Schirmherrschaft übernommen hat, möchte einen Beitrag zu transatlantischen Kooperationen von deutschen und amerikanischen mittelständischen Unternehmen leisten.

BPI-Geschäftsführer Peter Dewein führte zur Eröffnung des begleitenden Symposiums in Philadelphia aus, es bedürfe solider internationaler Netzwerke, um den sich rasch verändernden Realitäten regionaler Märkte gewachsen sein. Dabei hob er auch die Unsicherheiten hervor, die sich aufgrund des schwankenden Kurses der nationalen Gesundheitspolitik insbesondere für mittelständische Unternehmen auf dem deutschen Arzneimittelmarkt ergeben. Chancen zur Stabilisierung böten, so Dewein, die Diversifizierung der Vertriebskanäle und der Ausbau des Auslandsgeschäfts.

Vom Außenhandel mit Arzneimitteln, der in der ersten Jahreshälfte die Höchstmarke des Vorjahres nochmals übertroffen hat – der deutsche Exportüberschuss lag nochmals rund zehn Prozent höher als im Vorjahr -, profitieren auch kleine und mittlere Unternehmen in großem Umfang.

Ein Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung liegt im Bereich der rezeptfreien Arzneimittel. Auch in Deutschland hat der sogenannte OTC-Markt im ersten Halbjahr dieses Jahres wieder an Dynamik gewonnen. Während das gesamte rezeptfreie Marktsegment – ohne die Berücksichtigung von Discountern – nach Angaben von IMS Health ein Umsatzwachstum von 1,2 Prozent aufwies, zeigte sich im Selbstmedikationsbereich ein Umsatzzuwachs von drei Prozent.

Für die deutschen Unternehmen sind die regulatorischen Rahmenbedingungen für OTC-Produkte in den USA von besonderem Interesse. Um aus erster Hand Details über die von der deutschen Gesetzgebung grundlegend abweichenden Regelungen zu erfahren, hat sich die 20-köpfige deutsche Delegation diese von Fachleuten der US-Zulassungsbehörde FDA auf einem Seminar in Washington ausführlich erläutern lassen.

Dewein äußerte, er hoffe, dass die deutschen Firmen die Möglichkeiten des liberalen US-Marktes erkennen, der weiterhin mit den weltweit höchsten Steigerungsraten aufwarte, und lud US-Firmen ein, sich mit dem deutschen und dem europäischen Arzneimittelmarkt vertraut zu machen, um Potentiale zu nutzen.

Quelle und Kontaktadresse:
BP Pressekontakt: Dr. Michael Thiede Tel.: 069/2556-1211; Fax: 069/2556-1247

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