Pressemitteilung | Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptgeschäftsstelle

BREKO-Unternehmen treiben Breitbandausbau im ländlichen Raum voran / Bundesverband Breitbandkommunikation mit starkem Mitgliederwachstum

(Bonn / Berlin) - Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) sind nach wie vor investitionsfreudig und engagieren sich besonders stark für den Breitbandausbau im ländlichen Raum. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Marktdatenstudie 2011, die der BREKO unter anderem auf der Basis von Kennzahlen seiner Mitgliedsunternehmen erstellt hat. Danach werden die BREKO-Unternehmen auch im Jahr 2011 gut 1,5 Mrd. Euro in den Ausbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen investieren, davon rund 35 Prozent zur Erschließung ländlicher Räume. "Damit engagieren sich die BREKO-Mitglieder stärker als alle anderen Anbieter für eine hochwertige Breitbandversorgung in der Fläche", betont BREKO-Präsident Ralf Kleint.

Auch die Investitionsquote der BREKO-Unternehmen ist erstklassig. 92 Prozent des EBITDA fließen wieder in neue Infrastrukturinvestitionen. "Die Zahlen zeigen eindrucksvoll, dass die Befürchtung der Bundesnetzagentur, eine an sich gebotene Absenkung des überhöhten Zugangsentgeltes der Telekom für die `letzten Meile` würde nur an die Endkunden durchgereicht und nicht in Investitionen fließen, nicht plausibel ist. Die BREKO-Unternehmen sind traditionell investierende Unternehmen", so Kleint weiter, der gleichzeitig allen Überlegungen zur Ausweitung eines Universaldienstes eine Absage erteilt. "Das Konzept eines wettbewerbsgetriebenen Breitbandausbaus geht auch in ländlichen Räumen auf. Anfang des Jahres konnten 98,5 Prozent der Bevölkerung über mindestens 1 MBit/s verfügen, die meisten aber über erheblich höhere Bandbreiten. Die Mitgliedsunternehmen des BREKO stehen weiter dafür, die Breitbandversorgung der Bevölkerung auch im ländlichen Raum kontinuierlich zu verbessern und werden ihren Beitrag zur Schließung der letzten weißen Flecken leisten. Eine Universaldienstverpflichtung ist da nur kontraproduktiv."

Zufrieden zeigt sich der BREKO-Präsident mit der Mitgliederentwicklung. In den vergangenen zwei Jahren konnte der Verband seine Mitgliederzahl mehr als verdoppeln und hat inzwischen 83 Mitglieder. Der BREKO ist damit der Branchenverband mit dem dynamischsten Wachstum. Kleint führt diesen Erfolg nicht zuletzt auf die strategische Ausrichtung des BREKO zurück: "Der BREKO ist nicht nur auf ein Geschäftsmodell zum Glasfaserausbau ausgerichtet. Vielmehr finden die verschiedenen Breitbandkonzepte im Verband ihren Platz. Allen gemeinsam ist jedoch die hohe Investitionsbereitschaft und das regionale Engagement der dahinter stehenden Unternehmen", so Kleint weiter.


Über den BREKO:
Der Bundesverband Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) repräsentiert den Großteil der Festnetzwettbewerber der Telekom Deutschland. Seine Mitglieder vermarkten ihre Produkte vor allem auf Basis eigener Infrastruktur in Kombination mit dem entbündelten Teilnehmeranschluss (TAL) der Telekom Deutschland; vermehrt bieten sie aber auch eigene hochleistungsfähige Glasfaseranschlüsse direkt zum Kunden (FTTH/B) an.

Seit seiner Gründung im Jahre 1999 tritt der BREKO erfolgreich für den Infrastrukturwettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Die rund 85 BREKO-Unternehmen, darunter City- und Regionalcarrier sowie Stadtwerke versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete, die "weißen Flecken", mit hochleistungsfähigen Glasfaseranschlüssen. Dazu haben sie im Jahre 2010 rund 1,5 Mrd. Euro investiert und dabei einen Umsatz in Höhe von etwa 7 Mrd. Euro erwirtschaftet. Damit leisten die BREKO-Unternehmen einen maßgeblichen Beitrag zum flächendeckenden Glasfaserausbau sowie zur Erreichung der Breitbandziele der Bundesregierung. Auch weiterhin sind die BREKO-Unternehmen zu Investitionen bereit. Vor diesem Hintergrund tritt der BREKO für verlässliche gesetzliche und regulatorische Rahmenbedingungen ein, dazu gehören beispielsweise eine angemessene Regulierung von Vorleistungen und eine einheitliche Regulierung im gesamten Bundesgebiet. Der BREKO ist zudem ein maßgeblicher Treiber bei der Forcierung von Open-Access-Modellen, durch die die Effizienz beim Breitbandausbau erheblich gesteigert werden kann.
Weitere Informationen finden Sie unter www.brekoverband.de.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) Pressestelle Reuterstr. 159, 53113 Bonn Telefon: (0228) 24999-70, Telefax: (0228) 24999-72

(cl)

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