Pressemitteilung | Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW)

BSW-Solar: Solarenergie ist Innovationsbeschleuniger der Bauwirtschaft / Acht Prozent aller Wohngebäude verfügen über Solaranlage

(München) - Auf der heute (12. Januar 2009) in München unter dem Motto "die Zukunft des Bauens" eröffneten europäischen Leitmesse BAU 2009 bildet die Solarenergie einen Themenschwerpunkt mit rund 50 Ausstellern rund um das solare Bauen. Die BAU spiegelt damit die in den vergangenen Jahr exponentiell gewachsene Bedeutung der Solarenergie im Bausektor wider. Rund acht Prozent aller deutschen Wohngebäude verfügen mittlerweile über eine Solarstrom- oder Solarwärmeanlage. Im vergangenen Jahr kamen rund 170.000 neue Anlagen zur Stromerzeugung und 190.000 Anlagen zur Heizungsunterstützung oder Warmwasserbereitung hinzu.

Durch die für den Neubaubereich ab Januar 2009 geltende Verpflichtung zum Einsatz regenerativer Heizsysteme werden Solarwärmeanlagen mittelfristig zum festen Bestandteil eines Hauses und tragen damit zu einer sicheren, umweltschonenden und kostendämpfenden Wärmeversorgung bei.

Auch das zu Jahresbeginn in Kraft getretene novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sendet wichtige Impulse an den Haubau. Erstmals erhalten Hausbesitzer seit diesem Jahr einen garantierten Bonus von 25 Cent je Kilowattstunde selbst genutzten Solarstroms. Bislang galt die Vergütung ausschließlich für den in das öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom. Der neue Eigennutzungsbonus wird Innovationen in der Haustechnik anschieben.

"Intelligentes Lastenmanagement wird für moderne Häuser immer relevanter. Wir werden technische Innovationen erleben, durch die der selbst erzeugte Solarstrom effektiv zu den Tageszeiten verbraucht werden kann, in denen das Kraftwerk auf dem eigenen Dach im Überfluss produziert", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft.

Für das Jahr 2020 geht der Verband von einer nahezu verzehnfachten Solarstrommenge in Deutschland aus und regenerativ beheizte Häuser werden zunehmend unabhängiger von unsicheren Importenergien machen. Von diesem Zuwachs profitieren mehrere am Bau beteiligte Gewerke wie Dachdecker, Elektrotechniker und Betriebe aus dem Bereich Sanitär Heizung und Klima. Auch für Architekten und Fachplaner wird das solare Bauen zu einem neuen Geschäftszweig.

Der Bundesverband Solarwirtschaft ist auf der BAU 2009 am Stand 505 in Halle B3 vertreten. In einem Workshop auf der Messe informiert der BSW-Solar über moderne Gebäudekonzepte und neue Materalien für das solare Bauen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW), Energieforum Pressestelle Stralauer Platz 34, 10243 Berlin Telefon: (030) 77788-0, Telefax: (030) 77788-99

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