Bühnenverein: Mannheim beispielhaft bei der Theaterfinanzierung
(Köln) - Für beispielhaft und ein ermutigendes Zeichen hält der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Professor Jürgen Flimm, die Entscheidung der Stadt Mannheim, den Theateretat um fünf Millionen Mark aufzustocken und darüber hinaus die Steigerung von Eigeneinnahmen durch eine weitere Anhebung der Zuschüsse zu belohnen. "Mannheim zeigt als Theaterstadt kulturpolitisches Profil", kommentierte Flimm die städtische Entscheidung zugunsten des Theaters.
Dies gelte insbesondere in einer Zeit, in der einige Städte sich eher entscheiden, die Zuschüsse für ihre Kulturinstitute einzufrieren. "Im Gegensatz dazu hat auch Mannheim erkannt, welche Bedeutung die Theater für das städtische Leben haben, und daraus die richtigen finanziellen Konsequenzen gezogen", fügt Flimm seiner Erklärung hinzu. Die Entscheidung verknüpft Flimm mit der Forderung, dass die Kommunen ausreichend mit Haushaltsmitteln ausgestattet werden müssen, um ihre für die Bürger notwendigen Aufgaben erfüllen zu können. Das Beispiel Mannheim erinnere noch einmal daran, dass das Sparen in der Kultur ein Sparen am falschen Ende ist.
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