Pressemitteilung | Bundesverband der Freien Berufe e.V. (BFB)

Bundesverband der Freien Berufe begrüßt Debatte zu den Freien Berufen im Bundestag

(Berlin) - Die Debatte im Deutschen Bundestag zum Bericht zur Lage der Freien Berufe wird vom Bundesverband der Freien Berufe ausdrücklich begrüßt. Die angesprochenen Situationsberichte und -szenarien aus den einzelnen Gruppen sind naturgemäß einem schnellen Wandel unterworfen. Besonders schwierig ist die Situation im Augenblick im Gesundheitswesen. Eine weitere Schwierigkeit stellt dar, dass bei den materiellen Grundlagen der klassischen Freien Berufe Gebührenanpassungen seit Jahren und Jahrzehnten überfällig sind.

Sozialpolitisch zählen die Freien Berufe zu den Kleinbetrieben, sodass sie aus den Begleitschritten des Hartz-Paketes zu den geringfügigen Miniarbeitsverhältnissen und zu ersten Schritten gegen das ursprüngliche Gesetz zur Scheinselbstständigkeit hoffen, produktive Vorteile zu ziehen und Schwierigkeiten beseitigen zu können.

In Europa erwarten die Freien Berufe von der Diplomrichtlinie weitere Rechtssicherheit, aber auch eine Fortführung ihrer bekannten Kooperation und marktoffenen Position.

Im Wesentlichen hat die Debatte aus der Sicht des Bundesverbandes der Freien Berufe, wenn auch parteipolitisch unterschiedlich akzentuiert, die gesellschaftspolitische und rechtsstaatliche Bedeutung dieser besonderen Spezies von Mikrounternehmen mit Gemeinwohlbindung deutlich gemacht.

Der Deutsche Bundestag sollte nicht wieder elf Jahre warten, um sich mit diesem wichtigen und mit hohem Wachstumspotenzial tätigen Sektor der wissensgestützten Dienstleistungsgesellschaft zu beschäftigen. Hier sind wesentliche Potenziale, die im Rahmen der Regeln sozialpolitisch unterstützt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Freien Berufe (BFB) Reinhardtstr. 34 10117 Berlin Telefon: 030/2844440 Telefax: 030/28444440

NEWS TEILEN: