Pressemitteilung | Bundesverband der Zigarrenindustrie e.V. (BdZ)

Bundesverband der Zigarrenindustrie (BdZ) bleibt eigenständig

(Bonn/Berlin) - Heute wurde in Berlin der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse durch den Deutschen Zigarettenverband DZV gegründet. Dies ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass aktuell eine Neujustierung der Tabakregulierung aufgrund neuer Marktentwicklungen, insbesondere technischer Innovationen, debattiert wird. Nach der klassischen Zigarette stehen die Themenkomplexe E-Zigaretten und Tabakerhitzer im öffentlichen und politischen Fokus. Ein Teil der wesentlichen Hersteller aus dem Bereich werden sich in Zukunft im Zusammenschluss mit dem bisherigen Zigarettenverband um diese Konsumprodukte - Zigarette und neuartige Tabakprodukte - kümmern.

Der Bundesverband der Zigarrenindustrie (BdZ), der die Interessen der mittelständisch strukturierten Hersteller, Importeure und Vertreiber von Zigarren und Zigarillos vertritt, betont, dass auch in Zukunft der Zigarrenverband der einzige Ansprechpartner für alle Themen rund um das Genussgut Zigarre / Zigarillo sein wird. Der Zigarrenverband (BdZ) ist einer der ältesten und traditionsreichsten Verbände Deutschlands und ist seit vielen Jahrzehnten verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner für Politik und Ministerien. Bodo Mehrlein, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie, stellt klar, dass man sich ganz bewusst gegen eine Mitgliedschaft in dem neuen Verband entschieden hat, um so deutlich zu machen, dass es sich bei Zigarren und Zigarillos um ein vollständig anderes Produkt handelt als die von internationalen, börsennotierten Großkonzernen hergestellte Industriezigarette. Aus diesem Grunde hat sich der BdZ immer für Sonderregelungen für das Kulturgut Zigarre / Zigarillos und die mittelständischen Unternehmen der Zigarrenindustrie eingesetzt, was auch zu gewissen Ausnahmen in der Gesetzgebung wie z.B. bei den Warnhinweisen geführt hat.

In diesem Zusammenhang macht Herr Peter Wörmann. Vorsitzender des BdZ und selber Zigarrenhersteller in Bünde, auch noch einmal deutlich:" Zigarren und Zigarillos sind Genussartikel und werden hauptsächlich von Männern gehobenen Alters und meist nur gelegentlich geraucht - ein Jugendschutzproblem liegt bei diesen Produkten also nicht vor. Aus diesem Grunde sollte das Kulturgut Zigarre auch von weiteren strengeren Regulierungsmaßnahmen ausgenommen werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Zigarrenindustrie e.V. (BdZ) Pressestelle Gotenstr. 27, 53175 Bonn Telefon: (0228) 364026, Fax: (0228) 361659

(sf)

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