Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V. (AGV)

Chemie unter Druck / Bericht der Chemieverbände Rheinland-Pfalz zur wirtschaftlichen Lage

(Ludwigshafen) - Nach einem guten Start zu Jahresbeginn geht die Chemieproduktion im Quartalsvergleich wieder zurück. Die Umsätze der Branche sind weiter stark rückläufig. Für das Gesamtjahr 2016 rechnen die Chemieverbände Rheinland-Pfalz kaum mit Dynamik.

Ludwigshafen. Die Geschäfte der chemischen Industrie in Rheinland-Pfalz laufen nicht rund. Zwar produzierten die Chemie-Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 2016 wieder 2,7 Prozent mehr Güter, aber das Plus konnte den zweijährigen Produktionsrückgang nicht aufholen. Zudem zeigt der Trend nach unten, da das zweite Quartal 2016 einen Produktionsrückgang von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal verbuchte.

Auch die Umsätze sind stark rückläufig. Nach einem schwachen Jahr 2015 mit Umsatzverlusten von 4,9 Prozent ist auch das erste Halbjahr 2016 von einem Umsatzrückgang in Höhe von 7,4 Prozent gezeichnet.

"Wir erleben im zweiten Quartal sinkende Zahlen in allen wichtigen Kennziffern", so Bernd Vogler. Und der Hauptgeschäftsführer der Chemieverbände führt weiter aus: "Das zweite Halbjahr ist erfahrungsgemäß schwächer als das erste. Für 2016 gehen wir davon aus, dass es kaum Dynamik für das Chemiegeschäft geben wird".

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V. (AGV) Tobias Göpel, Pressesprecher Bahnhofstr. 48, 67059 Ludwigshafen Telefon: (0621) 52056-0, Fax: (0621) 52056-20

(cl)

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