DAG weist Vorstoß zur Kürzung der Lohnfortzahlung zurück
(Hamburg) - Forderungen nach erneuter Einschränkung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sind von der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) entschieden zurückgewiesen worden. "Der arbeitnehmerfeindliche Vorstoß von Handwerkspräsident Philipp und BDI-Präsident Rogowski mit der Begründung, dies würde die Krankheitsfehlzeiten senken, entbehrt jeder Sachkenntnis", kritisierte DAG-Bundesvorstandsmitglied Lutz Freitag heute in Hamburg.
Nach der Wiedereinführung der vollen Lohnfortzahlung Anfang 1999 sei der Krankenstand nach Statistiken des Bundesverbands der Betriebskrankenkassen auf ein historisch niedriges Niveau gefallen - die BKK-Pflichtversicherten seien 1999 durchschnittlich nur 16 Tage krankgeschrieben gewesen. "Die Behauptung, eine volle Lohnfortzahlung im Krankheitsfall verleite zum Blaumachen", ist damit überzeugend wiederlegt", unterstrich der DAG-Sozialexperte. Durch vernünftige Arbeitsbedingungen könnten die Arbeitgeber im übrigen selbst zu einer weiteren Senkung des Krankenstandes beitragen. Freitag würdigte ausdrücklich den Schritt der rot-grünen Bundesregierung, die nach ihrem Amtsantritt die von der Regierung Kohl beschlossene Verschlechterung der Lohnfortzahlung korrigiert hatte.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG)
Johannes-Brahms-Platz 1
20355 Hamburg
Telefon: 040/3491501
Telefax: 040/349154 00
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen

