DEHOGA fordert sofortige Ausweitungen der BSE-Kontrollsysteme
(Berlin) - Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband zeigt sich sehr besorgt über die BSE-Fälle in Deutschland und fordert von Politik und Wissenschaft sofortige Maßnahmen zu ergreifen, die die Aufklärung voran treiben und umgehend den besten Verbraucherschutz gewährleisten.
"Jetzt kann es nur darum gehen, ein höchst mögliches Potenzial an Sicherheit zu erlangen, damit evtl. gesundheitliche Schäden abgewendet werden. Mit Blick auf die massive wirtschaftliche Betroffenheit von Landwirten, Metzgern und Gastronomen sind Hysterie und Panikmache jedoch nicht immer die besten Ratgeber. Vielmehr benötigen alle Beteiligten Unterstützung, um vertrauensbildende Maßnahmen realisieren zu können", mahnt Christian Ehlers, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA, an.
Die Hoteliers und Gastronomen seien sich ihrer Verantwortung gegenüber den Gästen schon immer bewusst gewesen.
Stets habe die Aufklärung und Transparenz im Interesse der Verbraucher sowie der eigenen Unternehmen im Vordergrund gestanden.
In diesem Sinne fordert der DEHOGA seine Mitgliedsunternehmen auf, die BSE-Problematik und die Sorgen der Verbraucher ernst zu nehmen und das aufklärende Gespräch mit dem Gast zu suchen. "Maßnahmen, wie beispielweise der Nachweis über die gesicherte Herkunft des Rindfleisches, dienen dazu, dem Gast Gewissheit zu verschaffen und Vertrauen zu bilden", so Christian Ehlers in Berlin.
Im Interesse von Gästen und Unternehmern fordert der DEHOGA, die flächendeckende Einführung von BSE-Schnelltests auf Länderebene zur Chefsache zu erklären. Darüber hinaus müsse die wirkungsvolle Durchsetzung des Verfütterungsverbotes von Tiermehl an alle landwirtschaftlichen Nutztiere gewährleistet werden, führt Ehlers abschließend aus.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA), Berlin
Am Weidendamm 1A
10873 Berlin
Telefon: 030/7262520
Telefax: 030/72625242
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