Pressemitteilung | Stiftung Deutsche Krebshilfe

Deutsche Krebshilfe zum Welt-Kindertag

(Bonn) - Zum Welt-Kindertag am 20. September 2001 ruft die Deutsche Krebshilfe alle Eltern und Lehrer dazu auf, besonderes Augenmerk auf die gesunde Entwicklung der Kinder zu legen. „Gesunde Kinder sind unsere Zukunft“, so Frau Professor Dr.-Ing. habil. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Organisation. Kinder haben ein natürliches Gespür dafür, was gut für sie ist und was nicht. Darin müssen sie bestärkt werden: „Gesunde Ernährung schmeckt und hält fit, und Rauchen ist einfach uncool“, das sind Botschaften, die möglichst früh vermittelt werden sollten. Durch eine gesunde Lebensführung können bis zu zwei Drittel aller Krebserkrankungen vermieden werden.

Gerade das Rauchen ist ein vermeidbarer Krebs-Risikofaktor. Doch die Botschaft, dass Rauchen schädlich und unnötig ist, kommt bei Kindern und Jugendlichen nicht überzeugend genug an. Das Einstiegsalter in die Droge Tabak liegt bei etwa 13 Jahren, doch auch schon Zehnjährige haben Erfahrung mit dem Rauchen. In diesem Alter können Kinder noch nicht beurteilen, welchen Risiken sie sich aussetzen: Sie orientieren sich nur an vermeintlichen Vorbildern und wollen so erwachsen wie möglich sein. Hier sind Eltern und Lehrer gefordert: Sie sollten ihre Vorbildfunktion ernst nehmen und einen aktiven, zufriedenen Alltag als Nichtraucher vorleben, anstatt nur wenig erfolgversprechende Verbote auszusprechen. Besonders wirksam ist es, wenn Jugendliche sich in einer Gruppe zum Nichtrauchen entschließen. Darauf baut der erfolgreiche europäische Wettbewerb „Be smart - Don’t start“ auf. Schulklassen versuchen, gemeinsam durchzuhalten - jede Klasse, die sechs Monate lang rauchfrei bleibt, hat die Chance, eine Reise zu gewinnen. Anmeldeschluss für „Be smart 2001/2002“ ist der 2. November 2001.

Der Welt-Kindertag am 20. September wurde von den Vereinten Nationen initiiert. „An einem solchen Tag können wir unser Alltagsverhalten reflektieren und Wege suchen, wie wir noch mehr für unsere Kinder tun können“, so Frau Professor Schipanski.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krebshilfe e.V. Thomas-Mann-Str. 40 53111 Bonn Telefon: 0228/729900 Telefax: 0228/7299011

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