Deutsche Post hart bedrängt
(Hamburg) - Der BdKEP unterstützt die Gesetzesinitiative von Hessen und Niedersachsen uneingeschränkt. Damit gibt es immer weniger wirtschaftliche und politische Bereiche, die die starre Haltung von Regierung gemeinsam mit Deutscher Post noch unterstützen.
Nach Europäischer Kommission und Bundeskartellamt, Die Grünen, FDP und CDU, DIHK und BDI wird nun der Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundesrates am 3. Februar die sofortige Öffnung des Postmarktes für postvorbereitende und postkonsolidierende Tätigkeiten fordern bzw. für das Ende der Exklusivlizenz Ende 2005 eintreten.
"Langsam dürfte deutlich werden, dass die sture Haltung der Regierung mehr Schaden auf dem Binnenmarkt anrichtet, als die Positionsvorteile durch weitere Firmenkäufe auf dem Weltmarkt für die Deutsche Post AG einbringen", sagt Rudolf Pfeiffer.
Es ist unstrittig unter Experten, dass Konsolidierung von Briefen Wachstum und Arbeitsplätze schafft und für alle Versender, auch den Privatversender, Kostenvorteile bietet. Es ist unstrittig, dass die Deutsche Post AG als der bevorzugte Netzbetreiber davon finanziell profitieren würde.
Gleichzeitig wird es immer drängender, auch die Umsatzsteuerbefreiung der Deutschen Post aufzuheben. Das alles zusammen wäre ein wirkliches Ende bestehender Wettbewerbsverzerrungen und ein Zeichen für Aufbruch.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. (BdKEP)
Steenwisch 23, 22527 Hamburg
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