Deutscher Bauernverband zeigt sich erleichtert über Fischlers Zusage
(Bonn/Berlin) - Sehr erleichtert zeigt sich der Deutsche Bauernverband (DBV) über die Zusage von EU-Kommissar Franz Fischler an Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke die Prämienregelung so zu ändern, dass Prämientiere im nächsten Jahr geschlachtet werden können, ohne den Anspruch auf Sonderprämien aus dem Jahr 2000 zu verlieren.
Der Deutsche Bauernverband hat in den vergangenen Tagen immer wieder bei der Bundesregierung wie auch bei der EU-Kommission auf die Problematik hingewiesen, dass viele Tiere infolge der BSE-Krise und angesichts der zurückgegangenen Nachfrage nach Rindfleisch nicht mehr geschlachtet werden können. Für diese nicht geschlachteten Tiere könnten die betroffenen Landwirte im laufenden Jahr nicht mehr die so genannte Sonderprämie beantragen.
Nach Fischlers Zusage können die Landwirte jetzt ohne Prämienverlust ihre diesjährigen prämienberechtigten Rinder auch im nächsten Jahr schlachten. Der damit verbundene vorübergehende erhöhte Viehbesatz wird nicht auf das neue Prämienjahr angerechnet. Die Auszahlung der Sonderprämien war nach dem EU-Recht bisher so geregelt, dass eine bestimmte Besatzdichte nicht überschritten werden darf, da sonst der Landwirt den Anspruch auf eine Prämienzahlung verliert.
Quelle und Kontaktadresse:
DBV-Pressestelle
Ernst-Reuterplatz 3-5
10587 Berlin
Telefon: 030 31904-239
Telefax: 030 31904-431
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
Godesberger Allee 142-148
53175 Bonn
Telefon: 0228/81980
Telefax: 0228/8198205