Pressemitteilung | DEBRIV e.V. - DEutscher BRaunkohlen-Industrie-Verein - Standort Berlin

Deutschland braucht alle Energieträger / Neuer Diskussionsbeitrag für die Informationskampagne der deutschen Braunkohle

(Köln) - Die ehrgeizigen Ausbauziele für die Nutzung erneuerbarer Energien dürfen nicht zu Sorglosigkeit bei der Deckung des zukünftigen Gesamtbedarfs an Energie führen, warnt Prof. Dr. Norbert Eickhof aus Potsdam in einem Beitrag für die Informationskampagne der deutschen Braunkohlenindustrie auf www.braunkohle-forum.de . Auch wenn erneuerbare Energien am Ende des neuen Jahrzehnts 20 Prozent des inländischen Energiebedarfs decken und einen Anteil von 30 Prozent an der Stromerzeugung erreichen werden, bleibt es eine Herausforderung, den verbleibenden Teil des Energiebedarfs aus heimischen und Importquellen zu decken, erklärt der bisherige Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der Universität Potsdam.

Um die Energieversorgung auch in Zukunft sicher, preisgünstig und umweltverträglich zu halten, werden alle Energieträger sowie neue Technologien benötigt. Es sei rational, die Laufzeiten bestehender Kernkraftwerke zu verlängern und den Brennstoffkreislauf durch ein sicheres Endlager für Kernbrennstoffe zu schließen. Die Nutzung der heimischen und subventionsfreien Braunkohle stelle einen wichtigen Beitrag für die sichere und preisgünstige Versorgung dar. Den öffentlichen Widerstand gegen neue Kohlekraftwerke bezeichnet Eickhof als "unvernünftig". Zwar sei die Verstromung von Kohle sehr CO2-intensiv, aber deshalb sollte der Bau neuer effizienter Kraftwerke und Entwicklung von Technologien zur CO2-Abscheidung und -einlagerung beschleunigt und nicht blockiert werden. Außerdem, so der Potsdamer Volkswirt, sei der Neubau von Kohlekraftwerken durch die vollständige Einbeziehung in den europäischen Handel mit Emissionszertifikaten "gesamtwirtschaftlich systemkonform ". Die Gesamtmenge des Ausstoßes von Kohlendioxid sei in der EU begrenzt und wird kontinuierlich vermindert, womit die Klimaziele erreicht werden. Der Umwelt ist es egal, ob erlaubte Emissionen von Kohlekraftwerken oder aus anderen Industrieanlagen stammen. Zu befürchten sei vielmehr, dass mit dem Kampf gegen Kohlekraftwerke die Versorgungssicherheit und Preisgünstigkeit der Energieversorgung in Deutschland gefährdet werden.

Die deutsche Braunkohle präsentiert sich im Internet derzeit über drei Portale:

www.braunkohle.de ist die Seite des Verbandes mit einem umfassenden Faktenangebot zum Bodenschatz Braunkohle, www.braunkohle-forum.de berichtet über die laufende Informationskampagne und www.braunkohle-wissen.de liefert aktuelle und kompakte Sachinformationen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Braunkohle (DEBRIV) Uwe Maaßen, Öffentlichkeitsarbeit Max-Planck-Str. 37, 50858 Köln Telefon: (02234) 1864-0, Telefax: (02234) 186418

(el)

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