DGB begrüßt das Verbot des Collegium Humanum
(Berlin) - Der DGB begrüßt das heute (7. Mai 2008) vom Bundesinnenminister erlassene Verbot des Vereins Collegium Humanum.
Das Verbot, das der DGB-Bundesvorstand gestern (6. Mai 2008) erneut gefordert hatte, ist nach den Worten von Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach konsequent, angesichts der rassistisch und nationalsozialistisch ausgerichteten Arbeit des Vereins.
Bereits in den vergangenen Jahren habe es ausreichend Gründe und Beweise für die Verfassungsfeindlichkeit des Vereins gegeben, betonte Buntenbach am Mittwoch (7. Mai 2008) in Berlin. Der Verein und die ebenfalls verbotene Teilorganisation Bauernhilfe e.V. sowie der Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreiten des Holocaust Verfolgten seien über Jahre hinweg Sammelbecken rechtsextremer und neonazistischer Gruppen und Personen gewesen. In der vom Collegium Humanum betriebenen Bildungseinrichtung seien Rechtsextreme ideologisch geschult worden für den Einsatz gegen die demokratische Ordnung der Bundesrepublik.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Bundesvorstand
Axel Brower-Rabinowitsch, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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