Pressemitteilung | eurocom e.V. – European Manufacturers Federation for Compression Therapy and Orthopaedic Devices

DiGAV zeigt Innovationswillen der Regierung und kann Vorbild für die Hilfsmittelversorgung sein

(Berlin) - Das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) legte mit seiner Verabschiedung am 7. November 2019 den Grundstein, die Digitale-Gesundheitsanwendungen-Verordnung (DiGAV) baut im Referentenentwurf vom 15. Januar 2020 darauf konkretisierend auf: Die Verordnung und Erstattung digitaler Gesundheitsanwendungen in Deutschland wird ermöglicht und soll nun auch beschleunigt werden - qua Etablierung eines Fast-Track-Verfahrens zur Eintragung digitaler Gesundheitsanwendungen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).

eurocom-Geschäftsführerin Oda Hagemeier dazu: "Wir begrüßen, dass die Verordnungs- und Erstattungsfähigkeit digitaler Gesundheitsanwendungen im Sinne einer bedarfsgerechten Patientenversorgung voranschreitet. Das Fast-Track-Verfahren bewirkt durch eine vergleichsweise frühe Verordnungs- und Erstattungsfähigkeit innovativer Produkte, dass Patienten durch den medizinisch-technologischen Fortschritt schneller besser versorgt werden können."

Besonders erfreulich sieht Hagemeier, dass Hersteller auf eigenen Wunsch ein Beratungsgespräch beim BfArM nutzen können. Diese Möglichkeit sollte auch für die Hilfsmittelanträge beim GKV-Spitzenverband geschaffen werden "Das Beratungsgespräch vor Einreichung des Antrags zum Nachweis positiver Versorgungseffekte schafft Transparenz und lanungssicherheit für die Hersteller und damit eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Patienten vom medizinisch-technologischen Fortschritt zügig profitieren können. Dieses Signal der Innovationsfreude könnte die Regierung auch für die schnellere Aufnahme innovativer Hilfsmittel in das Hilfsmittelverzeichnis setzen."

Quelle und Kontaktadresse:
eurocom e.V. - European Manufacturers Federation for Compression Therapy and Orthopaedic Devices Antje Schneider, Referentin Öffentlichkeitsarbeit Reinhardtstr. 15, 10117 Berlin Telefon: (030) 25 76 35 06 - , Fax: (030) 25 76 35 06 -

(sf)

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