DIW Berlin verurteilt Diffamierungen von Mitarbeitern des Instituts

(Berlin) - Mit großem Befremden hat das DIW Berlin Zeitungsartikel zur Kenntnis genommen, die sich in den vergangenen zwei Wochen mit einem möglichen Umzug des Instituts nach Berlin-Mitte und der Kuratoriumssitzung des DIW Berlin am 16. November 2005 befassten. Das Institut lehnt eine derartige auf Gerüchten und Unterstellungen beruhende Berichterstattung ab, in der interne Papiere der Öffentlichkeit - häufig verfälschend - zugänglich gemacht werden. Sie verwahren sich gegen die in den Artikeln gemachten Unterstellungen einer mangelnden Arbeitsleistung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, einem angeblichen Konflikt innerhalb des Instituts sowie zwischen Berliner Senat und Institut.

Die Zusammenarbeit mit den Bundesministerien und dem Berliner Senat bei Fragen der Strategie und der Struktur des DIW Berlin ist vertrauensvoll und sehr konstruktiv. Dieses ausgezeichnete Arbeitsverhältnis erweist sich in diesen Wochen bei der Prüfung des Standorts des Instituts. Derzeit werden sämtliche Möglichkeiten analysiert – dies reicht von einem Umzug des DIW Berlin in das Berliner Stadtzentrum bis zu einer Sanierung des derzeitigen Standortes in Berlin-Dahlem. Auf der Kuratoriumssitzung wurde vereinbart, dass der Prüfungsprozess dieser Frage unverzüglich vorangetrieben und voraussichtlich im ersten Quartal 2006 abgeschlossen werden wird.

Das Institut weist weiterhin mit Nachdruck darauf hin, dass der wissenschaftliche Output der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DIW Berlin seit Jahren in beachtlicher Weise gestiegen ist. Dies wurde zuletzt nachdrücklich durch externe wissenschaftliche Evaluationen bekräftigt. Diese Leistungen erfolgten unter Beibehaltung der Abarbeitung des signifikanten Auftragsvolumens durch Beratung von Politik, Verbänden und Unternehmen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Pressestelle Königin-Luise-Str. 5, 14195 Berlin Telefon: (030) 89789-0, Telefax: (030) 89789-200

(tr)