DKG bietet neuer Gesundheitsministerin Zusammenarbeit an

(Berlin) – Zum Amtsantritt der neuen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt sieht die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) Chancen für einen erfolgreichen Neuanfang. „Ich hoffe, dass die in den vergangenen Jahren gewachsene Gesprächskultur zwischen Krankenhausvertretern und dem Bundesgesundheitsministerium mit Frau Schmidt fortgesetzt wird und biete der neuen Ministerin meine Unterstützung bei der Weiterentwicklung des überaus komplexen Gesundheitswesen an“, betonte DKG-Präsident Volker Odenbach anlässlich der heutigen Übergabe der Amtsurkunde an Frau Schmidt.

Für die Krankenhäuser sei wichtig, dass die mit der Gesundheitsreform initiierte Einführung eines neuen Vergütungssystems im Krankenhaus sinnvoll ausgefüllt werde, machte Odenbach deutlich. Nach §17b KHG waren die Verträge abzuschließen, ohne die zukünftigen Rahmenbedingungen des Gesetzgebers zu kennen, unter denen das pauschalierende Entgeltsystem ab dem Jahr 2003 laufen soll. Der enge zeitliche Rahmen für die Einführung des neuen Entgeltsystems müsse durch einen fein abgestimmten ordnungs- und finanzpolitischen Rahmen flankiert werden, „mit dem wir auch noch in zwanzig Jahren leben können“. Odenbach forderte hier ein klares und zügiges Handeln der Politik, um den Krankenhäusern Planungssicherheit zu geben; dabei gehe es darum, ein leistungsorientiertes, betriebswirtschaftlich kalkuliertes Entgeltsystem einzuführen und damit eng zusammenhängende Fragen des Grundsatzes der Beitragssatzstabilität zu beantworten.

Gleichzeitig dankte die DKG in einem Schreiben an Frau Andrea Fischer für die politischen Auseinandersetzungen und Entwicklungen in ihrer Amtszeit als Bundesgesundheitsministerin und sprach ihr für ihren konsequenten Rücktritt Respekt aus.

Quelle und Kontaktadresse:
DKG-Pressestelle Dr. Andreas Priefler Lothar Kratz Friederike Wütscher Straße des 17. Juni 110-114 10623 Berlin Telefon: 030/39801404 Telefax: 030/39801301