Dr. Hans Jürgen-Thomas zu den Geschehnissen um den KBV-Hauptgeschäftsführer: „Welch ein trauriges Spektakel !“

(Berlin) – „Die Umstände des Rücktritts von Dr. Andreas Köhler liefern den Stoff, der ein Trauerspiel in einen Skandal verwandeln kann“, erklärt der Vorsitzende des Hartmannbundes Dr. Hans-Jürgen Thomas.

„Vertrauen, Loyalität und kollegiale Zusammenarbeit kann man nicht wie die Krawatte nach Mode und täglicher Wetterlage wechseln. Hier ist eine Offenlegung der Gründe und Rahmenbedingungen erforderlich“, so Dr. Thomas,“ die den abrupten Sinneswandel zu einer derart fundamentalen Entscheidung binnen 48 Stunden erklären.“

"Die niedergelassene Ärzteschaft und die entsprechenden Aufsichtsgremien haben Anspruch auf umfassende Information. Sollten sich Hinweise auf enorme Zahlungsverpflichtungen aus den Budgets der niedergelassenen Ärzte bestätigen, wäre dies in keiner Weise akzeptabel," führt Dr. Thomas weiter aus und ergänzt:„Mit großer Sorge sehe ich den fachlichen Aderlass und die Grabenkämpfe innerhalb der KBV in einer Zeit, in der die Ärzteschaft geschlossen alle Kräfte zur gemeinsamen Bewältigung der anstehenden Herausforderungen verwenden muss.“

Auch aus diesen Gründen, selbst bei einem Verbleiben des „Vaters“ des EBM 2000plus im Amt des KBV-Hauptgeschäftsführers , darf der EBM 2000plus nicht zum 1.1.2005 in Kraft gesetzt werden.

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