Pressemitteilung | BVTE - Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse

Drogenbeauftragte Mortler (CSU) im Verbotsrausch / Mücke: "Mortler will erwachsene Menschen weiter entmündigen - Rauchverbote in Autos mit Minderjährigen überflüssig"

(Berlin) - Der Deutsche Zigarettenverband hat die Forderung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler (CSU), das Rauchen in privaten PKWs im Beisein Minderjähriger zu verbieten, kritisiert. Verbandsgeschäftsführer Jan Mücke erklärte heute in Berlin, ein derartiges Verbot sei überflüssig. "Frau Mortler befindet sich im Verbotsrausch. Jeden Tag wartet sie mit neuen Verbotsideen auf. Ein Alkoholverkaufsverbot nach 22 Uhr, ein totales Verbot der Tabakwerbung oder nun Rauchverbote in privaten Autos, keine Verbotsforderung ist Frau Mortler platt genug, um nicht doch damit die Öffentlichkeit zu behelligen", sagte Mücke heute in Berlin. Offenbar hält die CSU-Politikerin ihre Mitbürger für völlig lebensuntauglich ohne staatliche Verbote.

Damit werden erwachsene Menschen weiter entmündigt. Nach einer repräsentativen dimap-Umfrage im Auftrag des DZV vom Juni diesen Jahres fühlen sich 94 Prozent der Deutschen gut oder sehr gut über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens informiert. Es gibt kein Informationsdefizit zu den Gefahren des Tabakkonsums, deshalb braucht es auch keine neuen Verbote.

DZV-Geschäftsführer MÜCKE sagte dazu heute in Berlin: "Eltern können die Gefahren des Rauchens selbst gut einschätzen und setzen deshalb ihre Kinder nicht dem Tabakrauch aus, weder in ihren Autos, noch im Kinderzimmer oder sonst im privaten Bereich. Mündige Bürger können das selbst entscheiden, ohne dass es dafür eines staatlichen Verbotes bedürfte." Die Drogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) fällt aufgrund ihrer anhaltenden Erfolglosigkeit bei der Bekämpfung illegaler Drogen immer wieder durch neue Verbotsvorschläge im Bereich legaler Genussmittel auf, ohne dass es überhaupt ein zu regelndes Problem gibt. Es gibt keine wissenschaftlichen Untersuchungen, die belegen, dass eine signifikant hohe Zahl von Erwachsenen Kindern in privaten PKW dem Tabakrauch aussetzen.

Auch die Gewerkschaft der Polizei GdP hatte Forderungen nach einem Rauchverbot in privaten PKW mehrfach kritisiert. Sie hält Verbote dieser Art für schwer durchsetzbar. Für die Polizei ist es nach Auffassung des ehemaligen GdP-Chefs Freiberg schwer genug, das Handy Verbot am Steuer durchzusetzen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Polizei derzeit mit ihrer Kernaufgabe, in Zeiten von Flüchtlingsströmen für innere Sicherheit zu sorgen, bereits stark ausgelastet ist. Eine flächendeckende Kontrolle eines Rauchverbotes im Auto im Beisein von Kindern könnte kaum gewährleistet werden und ist somit nicht praktikabel.

Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) vertritt die Zigarettenindustrie in Deutschland und ist zentraler Ansprechpartner für Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft in allen Fragen rund um die Themen Rauchen und Zigaretten. Der DZV ist auch Interessenvertreter der rund 20 Millionen Konsumenten von Tabakprodukten in Deutschland. Unter dem Leitmotiv "Genuss braucht Verantwortung" engagiert sich der DZV für ein respektvolles Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Zigarettenverband e.V. (DZV) Jan Mücke, Geschäftsführer Unter den Linden 42, 10117 Berlin Telefon: (030) 886636-0, Fax: (030) 886636-111

(cl)

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