Durchbruch in der Klimatechnik: Deutsche Automobilhersteller setzen bei Klimaanlagen auf natürliches Kältemittel
(Frankfurt am Main) - Die deutsche Automobilindustrie setzt auch bei Klimaanlagen auf mehr Klimaschutz. Nachdem zahlreiche Alternativen zum derzeit verwendeten Kältemittel untersucht wurden, haben sich Fahrzeughersteller im Verband der Automobilindustrie (VDA) nun darauf verständigt, als weltweit erste Unternehmen der Automobilindustrie das besonders umweltfreundliche natürliche Kältemittel R744 (Kohlendioxid) zukünftig in Fahrzeugklimaanlagen einzusetzen. Damit kann der direkte Treibhauseffekt einer Klimaanlage gegenüber der bisher eingesetzten Technologie um mehr als den Faktor 1.000 reduziert werden.
Mit diesem gemeinsamen Schritt gehen deutsche Automobilhersteller auch bei klimaschonenden Kältemitteln weltweit in Führung und setzen ihre Strategie der nachhaltigen Mobilität konsequent um, erklärte VDA-Präsident Matthias Wissmann.
Ab 1. Januar 2011 gelten in der EU neue Grenzwerte für Kältemittel. Durch die zukünftige Verwendung von R744 wird auch dieser neue EU-Grenzwert von deutschen Herstellern deutlich unterschritten werden. Nun geht es darum, die noch anstehenden technischen Fragen im Schulterschluss mit den Zulieferern zu klären. Der Einsatz der bisher bekannten neuen chemischen Kältemittel wird nach gründlicher Untersuchung nicht weiter als eine Alternative verfolgt.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Eckehart Rotter, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Westendstr. 61, 60325 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 975070, Telefax: (069) 97507261
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- IAA MOBILITY 2021: In Zukunft parkt das Auto selbst / VDA stellt mit Gemeinschaftsprojekt "Automated Valet Parking" fahrerlose Parkfunktion vor / MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
- VDA-Präsidentin Hildegard Müller: "Es ist auf der IAA MOBILITY zu sehen, was sich weit über Deutschland hinaus an neuer Mobilität auf den Weg macht" /Weltweit größtes Mobilitätsevent beginnt am Montag
- Mattes: Deutsche Hersteller zeigen viele Innovationen in Genf