Pressemitteilung | Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. (GÜF)

Ein Keller bietet Wohnraumplus von bis zu 40 Prozent / Bauherren sollten bei der Hausplanung Platzreserven einkalkulieren

(Bad Honnef) - Weit im Voraus planen die meisten privaten Bauherren nicht nur die Architektur und den Grundriss ihres Eigenheims, sondern auch einen Großteil der Inneneinrichtung. Schnell sind die besten Plätze für die Küche, den Fernseher und das Bett gefunden. Schwieriger wird es bei der Positionierung weniger ansehnlicher Dinge wie der Heiz- und Haustechnik, den Getränkekisten, Werkzeugen oder dem Staubsauger. "Manch ein Stellplatz lässt sich kaum vorausplanen", weiß Bernd Hetzer von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF). Aber umso wichtiger sei es, den Wohnraum nicht zu knapp zu bemessen, sondern Platzreserven zu schaffen. "Ein Fertigkeller unter dem Haus bietet gegenüber einem kellerlosen Haus bis zu 40 Prozent mehr Fläche, die zum Wohnen und Abstellen geeignet und kostengünstiger zu realisieren ist als oberirdischer Wohn- oder Stauraum", so der Kellerexperte.

Allein die haustechnischen Anlagen zum Heizen und Lüften sowie für die Warmwasseraufbereitung und immer öfter auch für ein Smart Home-System benötigen schnell zehn Quadratmeter und mehr der wertvollen Fläche im Eigenheim. Bei einem Haus ohne Keller geht diese Fläche oberirdisch verloren. Bei einem Haus mit Keller wird die Technikzentrale immer unterirdisch eingeplant. Denn hier ist der beste Platz für die mitunter nicht ganz so leisen Gerätschaften, zu denen sich auch die Waschmaschine und der Wäschetrockner gesellen können. "Ein bis zwei Kellerräume mit insgesamt rund 20 Quadratmetern Fläche sind ideal, um das übrige Haus effektiv von der Haustechnik und weiteren notwendigen Gebrauchsgegenständen zu entlasten", sagt Bernd Hetzer und empfiehlt, je nach Grundstückssituation auch über eine Garage im Keller nachzudenken, um komfortabler zuhause anzukommen und mehr Platz für den Garten zu gewinnen.

Im Unterschied zu einem gemauerten Keller werden Fertigkeller industriell vorgefertigt und lassen sich umso schneller und planungssicherer auf dem Baugrundstück montieren. In wettergeschützten Werkshallen entstehen großformatige Bauteile aus wasserundurchlässigem Beton. Diese werden per Tieflader zur Baustelle gebracht, mit einem Kran entladen, präzise gestellt und miteinander verbunden. "Der Grundriss eines Fertigkellers sowie seine Ausstattung mit Fenstern, Lichtschächten und so weiter ist individuell planbar und wird auf die Grundstückssituation sowie die Vorlieben des Bauherrn zugeschnitten", sagt Hetzer. Wer einen Fertigkeller etwa als Fundament für das Haus auf einem Hanggrundstück nutze, könne den Stauraum gut im bergseitigen Teil und zusätzliche Wohnfläche im talseitigen Bereich des Untergeschosses einplanen. "Das bietet den Vorteil, dass die Wohnräume im Keller mitunter direkt an den Garten angebunden und mit großen Fenstern ausgestattet werden können."

Beliebt sind die Wohnräume im Keller beispielsweise für eine Wellnessoase mit Sauna, für einen Hobbyraum oder gerade aktuell auch für ein Arbeits- oder Gästezimmer. Selbst eine separate Einliegerwohnung beispielsweise für das Mehrgenerationenwohnen unter einem Dach wird dort gerne realisiert. "Wohnen im Keller - das war früher kaum denkbar. Heute jedoch bietet ein moderner Fertigkeller dank Wärmedämmung, Tageslicht und Frischluft einen ebenso hohen Wohnkomfort wie die oberirdischen Stockwerke", betont der Fachmann der Gütegemeinschaft Fertigkeller und er ergänzt abschließend: "Ein Eigenheim mit Garten ist die angestrebte Wohnform der meisten Deutschen. Wer es mit Weitsicht und Keller plant, erhält ein Wohnraumplus, das sich garantiert bezahlt macht - erst recht vor dem Hintergrund weiter steigender Bodenpreise."

Quelle und Kontaktadresse:
Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V. (GÜF) Pressestelle Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef Telefon: (02224) 9377-0, Fax: (02224) 9377-77

(ds)

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