Eindeutiger Trend - Holzhäuser sind beliebter denn je

(Bad-Honnef) - Das Traumhaus des Deutschen wandelt sich: In Zeiten hoher ökologischer Ansprüche und Umweltbewusstseins wenden sich immer mehr Bauwillige dem Haus aus dem natürlich Baustoff Holz zu.

Der Bundesverband Deutscher Fertigbau verzeichnet in seinen Musterhausausstellungen bereits seit längerem ein reges Interesse an Häusern in Holzfertigbauweise. Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau erklärt dazu: „Seit einigen Jahren steigen die Besucherzahlen unserer Ausstellungszentren kontinuierlich. 1999 verzeichneten wir ein Plus von 7,5 Prozent, im letzten Jahr kletterte die Zahl der interessierten Bauherren noch einmal um 6,1 Prozent.“ Einen wichtigen Grund für diese wachsende Interessentenschicht sieht Klaas in der ökologisch hochwertigen Bauweise der Holzfertighäuser. „Gesundes Leben und Wohnen werden für die Menschen immer wichtiger. Die Frage nach unbelasteten und ökologisch einwandfreien Materialien spielt auch beim Hausbau eine größere Rolle als noch vor einigen Jahren. Unsere Holzfertigbauer haben sich seit längerem auf diese Entwicklung eingestellt und sind daher heute Vorreiter in Sachen ökologisches Bauen.“

Der natürlich nachwachsende Rohstoff Holz ist dabei nur ein Kriterium. Nicht minder wichtig ist, dass die Branche auch bei der Energieeinsparung federführend ist. Klaas: „Alle Häuser unserer Mitgliedsunternehmen sind standardmäßig Niedrigenergiehäuser, das heißt, sie erfüllen längst die Anforderung der Energieeinsparverordnung, die der Gesetzgeber jetzt als Entwurf vorgelegt hat. Und wir arbeiten bereits an weiteren Verbesserungen. Ziel ist es, diese Häuser immer weiter zu optimieren, damit unseren Bauherren steigende Energiepreise in Zukunft nicht mehr berühren müssen.“

Der natürliche Baustoff Holz ist für Naturfreaks wie Extrembergsteiger Reinhold Messner entscheidend. Im Rahmen der Verbandstagung des BDF erläuterte Messner die für ihn entscheidenden Kriterien beim Hausbau. Er betonte, dass vor allem natürliche Baustoffe eine wichtige Rolle spielen. Messner: „Holz gehört eindeutig dazu. Wichtig sind zudem natürliche Dämmstoffe sowie eine ideale Isolation.“ Der Extrembergsteiger plädierte dafür, mehr und mehr zu energieautarken Häusern überzugehen, die die benötigte Wärmeenergie selber durch Solaranlagen, Wärmepumpen und ähnlichem selber herstellen. Messner dazu: „Hier hat ein Fertighaus in Holz mehr Chancen als eben das gemauerte Ziegelhaus. Man muss einfach endlich klar sagen, dass Holz der älteste und immer noch der beste Baustoff ist, um ein Haus zu bauen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Fertigbau e.V. (BDF) Flutgraben 2 53604 Bad Honnef Telefon: 02224/93770 Telefax: 02224/937777