Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

"Einigung in außergewöhnlich schwierigem Umfeld"

(Frankfurt am Main) - Zur Einigung in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Selten haben Tarifverhandlungen unter einem so enormen Druck von außen gestanden wie die Tarifrunde 2022. Ursache ist nicht nur die Inflation. Auch die Politik hat durch die Aufforderung an die Unternehmen, die Möglichkeit einer steuerfreien 3000-Euro-Pauschale zu nutzen, die Verhandlungen beeinflusst. Hierfür mag es dieses Mal gute Gründe gegeben haben. Sogenannte Empfehlungen der Politik dürfen aber nicht zur Regel werden. Sie würden die Tarifautonomie beschädigen. In einem außergewöhnlich schwierigen Umfeld ist es der Arbeitgeberseite gelungen, einen letztlich für die meisten Unternehmen akzeptablen Abschluss zu erzielen.

Den Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau geben die Differenzierungsmöglichkeiten, die Laufzeit von 24 Monaten sowie die stufenweise Erhöhung eine gewisse Planungssicherheit, um sich auf die steigenden Lohnkosten einzustellen."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

(jg)

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