Pressemitteilung | BTE - Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren

Einzelhandel kein Preistreiber

(Köln) - Seit einigen Wochen steht der Einzelhandel in der Kritik, die Euro-Einführung zu drastischen Preiserhöhungen zu nutzen und damit die Inflation anzuheizen. Diesen Presseaussagen hat der HDE vehement widersprochen. Ganz im Gegenteil habe der Handel in der Vergangenheit maßgeblich zur Preisstabilität beigetragen. In den Jahren 1997 bis 2000 betrugen die jährlichen Steigerungsraten der Einzelhandelspreise gerade einmal ein Drittel bis die Hälfte der Veränderungsraten der Lebenshaltungskosten.

Diese Argumentation gilt auch für den Textileinzelhandel. Schließlich hat es in den vergangenen Jahren im Textilmarkt einen stetigen Verfall der Durchschnittspreise gegeben. Wenn dann als Folge von (zyklischen) Benzin- und Dollarpreiserhöhungen oder BSE/MKS die Vorstufen ihre Preise erhöhen (müssen), sind angesichts der schmalen oder teils negativen Einzelhandelsrenditen Preisanpassungen im Handel nicht nur marktüblich, sondern überlebensnotwendig. Nicht zuletzt trägt der Handel klaglos einen Löwenanteil an den Kosten der Euro-Einführung!

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels e.V. (BTE) An Lyskirchen 14 50676 Köln Telefon: 0221/9215090 Telefax: 0221/92150910

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