Pressemitteilung | ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

Elektroaußenhandel mit dem Osten floriert

(Frankfurt/Main) - Die Zahlen des Elektroaußenhandels mit Mittel- und Osteuropa zeigen für die ersten fünf Monate 2001 ein unverändert kräftiges Wachstum. Wie der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. mitteilt, ist der Export auf 9,9 Milliarden DM gewachsen, was einem Plus von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Import nach Deutschland stieg um 22,3 Prozent auf 7,7 Milliarden DM. Die Wachstumsraten für die ersten fünf Monate des Jahres 2001 knüpfen damit nahtlos an die hohen Steigerungsraten im Jahr 2000 an.

Die Länder Mittel- und Osteuropas haben mit über elf Prozent Exportanteil der Branche mittlerweile knapp zu Asien aufgeschlossen (zwölf Prozent) und liegen deutlich vor Nordamerika (neun Prozent). Allein die Ausfuhren in das wichtigste Exportland Tschechien sind um 28 Prozent auf erstmals über 2,5 Milliarden DM gestiegen. Beim relativen Wachstum erreichte Russland den Spitzenplatz mit plus 61 Prozent und einen Gesamtwert von 1,2 Milliarden DM. Exportstärkste Region bleibt unverändert Westeuropa.

Nach Darstellung des ZVEI könne zwar nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Abkühlung der Weltkonjunktur auch auf den Elektroaußenhandel deutscher Firmen mit den mittel- und osteuropäischen Staaten auswirken wird. "Die vorliegenden Zahlen für die ersten fünf Monate des Jahres lassen jedoch erwarten, dass sich der Handel mit dieser Region für die Elektroindustrie auch weiterhin positiv entwickeln wird", so Dr. Franz-Josef Wissing, Hauptgeschäftsführer des ZVEI. "Eine Trendwende ist nicht in Sicht."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. Stresemannallee 19 60596 Frankfurt Telefon: 069/63020 Telefax: 069/6302317

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