Pressemitteilung | Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung im VKU (ASEW)

Energiespartipps für kühle Köpfe in heißen Zeiten

(Köln) - Mit der Quecksilbersäule steigt dieser Tage auch das WM-Fieber: Fußball im Fernsehen rund um die Uhr, dazu ein paar kühle Getränke, während die Waschmaschine die durchgeschwitzte Sommerkleidung wäscht. Möglichst viel schonen, raten Ärzte bei großer Hitze. Die Arbeit können die anderen erledigen: Bis gestern die deutschen Fußballer - und im Haushalt die Elektrogeräte. Nicht nur bei Hitze, sondern auch zu Normaltemperaturen lohnt es sich, hier auf Ressourcenschonung zu bauen. So gibt es bei vielen Elektrogeräten große Einsparpotenziale, die jeder Haushalt ausschöpfen kann. Die ASEW gibt einige Energieeffizienz-Tipps, die besonders in der heißen Jahreszeit zum Tragen kommen:

- Ein voller Kühlschrank hilft nicht nur über heiße Tage, sondern auch beim Energiesparen. Ist das Kühlschrankvolumen erst mal mit Getränken und Würstchen gefüllt, so bleibt nur wenig Luftvolumen, das beim Öffnen gegen warme Luft ausgetauscht wird. Außerdem ist im Sommer besonders darauf zu achten, den Kühlschrank so kurz und selten wie möglich zu öffnen.

- Erhitzte Lebensmittel erst abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank kommen. Speisen gut abdecken, damit Feuchtigkeit nicht zur Reifbildung führt.

- Je tiefer die Kühl- oder Gefriertemperatur, desto höher der Stromverbrauch. Eine Lagertemperatur von 7 °C im Kühlschrank und minus 18 °C im Gefriergerät reicht im Allgemeinen völlig aus.

- Klimaanlagen verbrauchen viel Strom und erhöhen das Wohnklima nur bedingt. Nach Möglichkeit die Wohnung mittels eines außenliegenden Sonnenschutzes und durch nächtliches Querlüften kühl halten.

- Die Klimaanlage im Auto erhöht den Kraftstoffverbrauch erheblich. Manchmal reicht es, das Auto vor dem Start gut durchzulüften.

- Viel Geld lässt sich bei der Neuanschaffung von Geräten mit geringem Stromverbrauch sparen. Achten Sie auf den Stromverbrauch des Gerätes und insbesondere bei Unterhaltungselektronik auf geringe Leerlaufverluste. Der Stromverbrauch durch Leerlaufverluste wird meistens in Wärme umgewandelt und heizt die Wohnung zusätzlich auf. Die meisten Haushaltsgeräte tragen ein EU-Label, das über den Stromverbrauch aufklärt.

Quelle und Kontaktadresse:
ASEW Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung im VKU Pressestelle Eupener Str. 148, 50933 Köln Telefon: (0221) 9318190, Telefax: (0221) 9318199

(bl)

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