Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

Euro-Sicherheit: VÖB begrüßt Bestellung eines BMI-Koordinators

(Berlin) - Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, hat die Bestellung von Staatssekretär Claus Henning Schapper als zentralen Koordinator des Bundesministeriums des Inneren für Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit der Einführung des Euro-Bargelds begrüßt. "Die Bundesregierung stellt sich damit deutlich Ihrer Verantwortung, die Einführung des Euro-Bargelds Anfang 2002 für alle Beteiligten, insbesondere die Banken und den Handel, sicher zu gestalten", erklärte der Pressesprecher des Verbandes, Dr. Stephan Rabe, am 28. Juni in Berlin.

Die Einführung des Euro als neue Währung begründe sich auf eine politische Entscheidung. Sie sei eine öffentliche Aufgabe des Staates. Dies gelte insbesondere auch für Fragen der öffentlichen Sicherheit, die mit allen zur Verfügung stehenden Sicherheitskräften des Bundes und der Länder gelöst werden müssten. "Auch die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit ist ein wesentliches Element für die Akzeptanz der neuen Währung beim Bürger", so der Sprecher des VÖB. Die Banken würden hierzu im Rahmen ihrer Möglichkeiten beitragen. Der Verband beurteilt die in den Ländern angelaufenen Arbeiten an einer Rahmenkonzeption für Sicherheitskonzepte in Bund und Ländern zwar grundsätzlich positiv, mahnt aber angesichts der knapper werdenden Zeit große Eile an. Es gehe jetzt darum, zügig ein Ergebnis zu produzieren und ein schlüssiges Sicherheitskonzept vorzulegen. Der VÖB werde sich die Ergebnisse genau ansehen und ggf. kritisch hinterfragen.

Von dem Euro-Sicherheits-Koordinator erwartet der VÖB eine Erleichterung der Abstimmung mit anderen Bundesministerien. So sei eine zentrale Genehmigung für das Befahren von Busspuren und Fußgängerzonen mit Euro-Bargeldtransporten erforderlich. Außerdem sei eine flexible Regelung der Arbeitszeiten der Bankmitarbeiter erforderlich, wenn die Euro-Bargeldeinführung Anfang 2002 reibungslos funktionieren solle. "Es bliebt nicht mehr viel Zeit, die noch zu lösenden Probleme anzugehen. Insbesondere müssen die Banken so schnell wie möglich wissen, unter welchen Rahmenbedingungen die Euro-Bargeldeinführung stattfindet, um ihre eigene Planung zu konkretisieren," sagte Rabe in Berlin.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), Presse/Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Stephan Rabe, Lennéstr. 17, 10785 Berlin, Tel.: (030) 81 92-160, Fax:: (030) 81 92-169

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