Fördersysteme in der EU harmonisieren / Binnenmarkt braucht fairen Wettbewerb / Effizienzgewinne erschließen
(Berlin) - "Fairer Wettbewerb in Europa ist Voraussetzung für einen funktionierenden europäischen Energiebinnenmarkt. Das gilt auch für die Förderung erneuerbarer Energiequellen", erklärte Werner Brinker, Präsident des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, mit Blick auf sein Gespräch mit dem EU-Energiekommissar Andris Piebalgs am 26. April 2005 in Brüssel.
Brinker will auf eine Harmonisierung der Fördersysteme für erneuerbare Energien in Europa drängen. Ein einheitlicher europäischer Markt für Erneuerbare brächte Effizienzgewinne in Milliardenhöhe. Zudem sei es zweifelhaft, ob die nationalen Fördersysteme ab der vollständigen Marktöffnung zum 1. Juli 2007 mit dem Prinzip des freien Warenverkehrs vereinbar seien.
Zum Wettbewerb im deutschen Strommarkt erklärte Brinker: "Mit der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes wird die bereits 1998 eingeführte Liberalisierung nun auch formell vollendet."
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