Pressemitteilung | BÄK Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V.

Fortbildungskongress der Bundesärztekammer tagt erstmals in Berlin

(Berlin) - Fortschritt und Fortbildung in der Medizin – das ist das Motto des jährlichen Fachkongresses der Bundesärztekammer, der in diesem Jahr zum ersten Mal in Berlin stattfindet und am Donnerstag (06.01.2005) beginnt. Hochrangige Experten aus verschiedenen Bereichen der Medizin werden auf dem 29. Interdisziplinären Forum der Bundesärztekammer über neueste Erkenntnisse der Forschung und ihre Anwendung in Klinik und Praxis referieren. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Thema "Demenzerkrankungen" zuteil werden. Schon jetzt leiden mehr als eine Million Menschen in Deutschland an einer Demenz. Am häufigsten ist der Morbus Alzheimer, der nicht nur das Gedächtnis schwinden lässt, sondern auch die Persönlichkeit verändert. Auf dem Forum soll diskutiert werden, welche Möglichkeiten der Früherkennung und der Therapie zur Verfügung stehen, um das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit zu stoppen. Vorgestellt werden Forschungsergebnisse aus der Schweiz, die positive Wirkungen einer auf Antikörpern basierenden Therapie belegen sollen.

Interessante Diskussionen verspricht auch das Thema "Das chronisch kranke Kind". Am Beispiel von Lungenerkrankungen werden die Experten über Diagnostik und Behandlungsstrategien sprechen und die Auswirkungen von chronischen Krankheiten im Kindesalter auf das Alltagsleben und die Entwicklung des Kindes diskutieren. Zu den häufigsten Erkrankungen im Kindesalter zählt nach den Atemwegserkrankungen die akute Magen-Darm-Entzündung oder Gastroenteritis. Der Verlauf der Krankheit ist häufig problematisch. In den Vorträgen werden Entstehung, Verlauf und Behandlung der Erkrankung aufgezeigt.

Auf dem Programm des Kongresses stehen auch kontrovers diskutierte Themen wie die medikamentöse Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit so genannten Statinen. Im Rahmen einer Veranstaltung der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft wird der Frage nachgegangen, wie der therapeutische Nutzen der Cholesterin-Senker einzuschätzen ist.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V. Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin Telefon: 030/4004560, Telefax: 030/

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