Franz Schrewe erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande / Würdigung eines Teamplayers mit einem Herz für wirtschaftlich Schwache

(Düsseldorf) - Franz Schrewe erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande
Würdigung eines Teamplayers mit einem Herz für wirtschaftlich Schwache

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dem Landesvorsitzenden des Sozialverbands SoVD NRW, Franz Schrewe, das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Überreicht wurde es dem 72jährigen vom Landrat des Hochsauerlandkreises, Dr. Karl Schneider, am 13. Juli 2022 bei einer Feierstunde im Hotel am Kurpark in Brilon, der Heimatstadt von Franz Schrewe.

Schrewe habe sich "durch jahrzehntelanges (ehren- und hauptamtliches) Engagement im kommunalpolitischen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben", heißt es im offiziellen Begleittext, der vom Landrat in Anwesenheit von etwa 50 Gästen vorgetragen wurde. Als "Diplom-Finanzwirt, Berater und Ausbilder" habe Schrewe in den Neunzigerjahren tatkräftig "am Aufbau der Finanzverwaltung in den neuen Ländern" mitgewirkt und auf diese Weise "eine herausgehobene Rolle für das Zusammenwachsen der beiden deutschen Staaten" eingenommen.

Als Bürgermeister habe er seine Heimatstadt Brilon dann von 1999 an 15 Jahre maßgeblich geprägt. Dabei sei es ihm gelungen, die Menschen über Parteigrenzen hinweg für sich zu gewinnen: "Franz Schrewe ist es durch seine bodenständige und offene Art gelungen, den Menschen zu vermitteln, dass er echtes Interesse an ihnen und ihren Lebenswirklichkeiten hat." Zu den Herausforderungen, die er vor Ort gemeistert habe, gehörten unter anderem der Erhalt des städtischen Krankenhauses und die Wiederaufbauarbeiten nach dem verheerenden Orkan Kyrill. Schrewe habe Brilon erfolgreich als Hansestadt positioniert und sich über viele Jahre mit großem Engagement für Heimatkultur verschiedenster Art eingesetzt. Zudem habe der bekennende Schalke-Fan mehrere Bücher in plattdeutscher Sprache verfasst und sich so für den Erhalt der Mundart seiner Heimat eingesetzt. Auch der amtierende Bürgermeister der Stadt, Dr. Christof Bartsch, würdigte seinen Vorgänger im Rathaus und gratulierte ihm "im Namen der gesamten Briloner Bürgerschaft". Franz Schrewe zeige seit Jahrzehnten, worauf es bei ehrenamtlicher Arbeit ankommt. Er sei jemand, "der den Menschen Gutes will und dabei auch keinen Unterschied macht bei Herkunft, Ethnie, sozialer Stellung oder Partei - Menschen sind gleich und genauso werden sie auch von dir behandelt."

"Für unseren Verband ist dieses Briloner Urgestein ein Glückfall", freute sich Helmut Etzkorn, Schrewes Stellvertreter im Landesvorstand des SoVD NRW. "Wenn es Probleme gibt, dann steht er auf der Matte." Dank seiner bodenständigen und ausgleichenden Art sei er nicht nur "Teamplayer", sondern eine echte "Integrationsfigur". "Sein Herz schlägt für diejenigen, die nicht auf der Sonnenseite im Leben stehen." Höflich, aber auch bestimmt im Ton sei Schrewe gegenüber der Landespolitik, wenn es darum gehe, soziale Schieflagen und Probleme anzusprechen und den Verantwortlichen Hausaufgaben mit auf den Weg zu geben. Seit 7 Jahren führe er den SoVD NRW nun souverän und ohne Allüren. "Es macht uns im Verband ehrlich Freude, mit ihm als Chef für mehr soziale Gerechtigkeit in unserem Lande kämpfen zu dürfen. Wir wissen, was wir an ihm haben, nicht nur mit Blick auf seine menschlichen, sondern auch auf seine fachlichen Qualitäten." So leite der Finanzexperte Schrewe inzwischen den Finanzausschuss des SoVD auf Bundesverbandsebene.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) - Landesverband Nordrhein-Westfalen Matthias Veit, Pressesprecher Erkrather Str. 343, 40231 Düsseldorf Telefon: (0211) 38603-0, Fax: (0211) 382175

(ss)