Pressemitteilung | (BGL) Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.

"GaLaBau 2014": Trends und Zukunftsperspektiven im GaLaBau / BGL mit attraktivem Rahmenprogramm auf der grünen Leitmesse

(Bad Honnef/Nürnberg) - Auf der 21. GaLaBau 2014 in Nürnberg stehen wieder die vielfältigen Trends und innovativen Neuheiten rund ums Bauen mit Grün im Mittelpunkt. Die über 1.200 Aussteller präsentieren den Besuchern aus dem In- und Ausland vom 17. bis 20. September auf der Internationalen Fachmesse für Urbanes Grün und Freiräume ihr Know-how und Leistungsfähigkeit. Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) - ideeller Träger der Trendmesse - freut sich besonders, dass Dr. Markus Söder, Bayerischer Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, die grüne Leitmesse "GaLaBau 2014" eröffnet. BGL-Präsident August Forster: "Ich freue mich, dass in diesem Jahr ein weiterer Zuwachs an Ausstellern zu verzeichnen ist und wünsche allen Ausstellern und Besuchern wertvolle Impulse und eine erfolgreiche GaLaBau 2014!"

Grüne Fachmesse ist Impulsgeber für nachhaltiges unternehmerisches Handeln
Am Messestand 111 in der neuen Halle 3a präsentiert der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband zusammen mit seinen Landesverbänden und Servicegesellschaften das umfangreiche Dienstleistungsangebot für Landschaftsgärtner. Als Impulsgeber der Branche gestaltet der BGL zudem wieder ein attraktives Rahmenprogramm. BGL-Präsident Forster informiert im Vorfeld der "GaLaBau 2014": "'Grün boomt'. Das stetig wachsende Bedürfnis nach mehr lebendigem Grün im direkten Umfeld der Menschen lässt die Nachfrage nach Dienstleistungen rund ums Bauen mit Grün weiter steigen. Für Aussteller und Besucher bieten wir Anregungen und Informationen für nachhaltiges, unternehmerisches Handeln. Denn nur wer sein gesamtes unternehmerisches Potenzial nutzt, wird sich im Markt durchsetzen."

Die Fachtagungen im Ãœberblick
Der BGL greift Trends im Garten- und Landschaftsbau auf und bietet ein vielseitiges Fachprogramm rund ums Bauen mit Grün:

Ein Rasen entsteht: Von der Aussaat bis zur Abnahme
Die GaLaBau-Fachtagung I "Ein Rasen entsteht: Von der Aussaat bis zur Abnahme" findet am 18. September 2014 von 13.00 bis 15.00 Uhr in Kooperation mit dem Deutschen Golf Verband e. V. (DGV) und dem Greenkeeper Verband Deutschland e. V. (GVD) statt und wird von GVD-Präsident Hubert Kleiner moderiert.

Nicht nur auf Golfplätzen sind gepflegte Rasenflächen ein optischer Genuss. Sie werten die Landschaft auf und lassen andere Elemente wie Wasserflächen, Hecken und Waldsäume besser zur Geltung kommen. Gesunde, wüchsige und attraktive Grünflächen hängen jedoch von vielen Einflussfaktoren ab. Rasenmischungen mit hochwertigen Zuchtsorten legen den Grundstein für die unterschiedlichen Rasentypen. Dabei ist die spätere Nutzung des Rasens ausschlaggebend für die Anforderungen an den Standort, für die Bodenvorbereitung und die Auswahl der Saatgutmischung.

Die fachgerechte Fertigstellungspflege bietet die beste Gewähr für eine erfolgreiche Abnahme und eine funktionsgerechte Rasenfläche. Die hierbei bestehenden rechtlichen Probleme und Stolperfallen werden sowohl von den ausführenden Betrieben, als auch von Auftraggebern in einer Vielzahl von Fällen übersehen oder nicht ausreichend gewichtet

Der Experten Dr. Harald Nonn informiert u.a. über die Entwicklung von Gräsermischungen in Normen und Regelwerken und zeigt auf, welche Gräserarten sich für Gebrauchs-/Strapazierrasen eignen. Hartmut Schneider als Fachmann für Rasenpflege gibt einen detaillierten Einblick über die richtige Geräteauswahl zur Fertigstellungspflege, die verschiedenen Abnahmekriterien beim Einsaaten von Fertigrasen sowie zur ENtwicklungs- und Unterhaltspflege des Rasens.


Fachtagung "Holz für den Außenbereich" - einer von vielen Trends im Bereich der Gartengestaltung
GaLaBau-Fachtagung II "Holz für den Außenbereich" am 19. September 2014 von 10.30 bis 12.00 Uhr: Holz liegt voll im Trend - der nachwachsende Rohstoff Holz steht nahezu unbegrenzt zur Verfügung und ist gut zu bearbeiten. Der Werkstoff bietet unendliche Variationen der Gestaltung von Garten- und Außenanlagen und ermöglicht Landschaftsgärtner die immer spezieller und außergewöhnlicher werdenden Kundenwünsche für den eigenen Garten zu realisieren.

Zumal die Verwendung im Außenbereich seit jeher zu den traditionell geprägten Aufgaben-feldern des Garten- und Landschaftsbaus gehört. Das Spektrum der Anwendung im GaLaBau reicht von Palisaden, Zäunen, Spielgeräten, Sitzelementen bis hin zu Brücken, Stegen, Carports. Ganz besonders beliebt sind derzeit insbesondere bei den Privatkunden Terrassenbeläge aus Holz. Neben der Auswahl des "richtigen" Holzes bzw. Werkstoffes sowohl für Unterkonstruktion als auch für den Belag sind die jeweiligen typischen Eigenschaften wie Dauerhaftigkeit, Quell- und Schwindverhalten, Rutschhemmung, Vergrauung, Rissbildung von Bedeutung. Bei der Befestigung der Dielen sind hinsichtlich der Verschraubung viele Details zu beachten, z.B. Holzfeuchte und Dielenabstand, Material, Durchmesser, Länge und Abstand der Schrauben.

Der Referent der Fachtagung Volker Haag geht in seinem Vortrag unter Einbeziehung der aktuellen Regelwerke auf die Besonderheiten bei der Verwendung von Hölzern im bewitterten Bereich ein und gibt Praxishinweise für fachgerechte Planung und Ausführung von Terrassenbelägen aus Holz und Holzwerkstoffen.

"ZTV Wegebau": Kundenwünsche erkennen, innovativ und regelkonform umsetzen
GaLaBau-Fachtagung III ""ZTV Wegebau": Kundenwünsche erkennen, innovativ und regelkonform umsetzen (19. September 2014, von 13.30 bis 14.30 Uhr): Die Kundenwünsche bei der Gestaltung von Außenanlagen und Verkehrsflächen werden immer individueller. Eine Entwicklung, die der Kreativität im Garten- und Landschaftsbau durchaus entgegen kommt. Zumal die neue ZTV-Wegebau zu mehr Rechtssicherheit bei der kundenspezifischen Planung und Ausführung von gering belasteten Wegflächen beiträgt.

Die für die Herstellung von Pflasterdecken und Plattenbelägen bisher geltenden Regelwerke wie die ATV DIN 18318 und eine Vielzahl von Merkblättern berücksichtigten die Anforderungen im GaLaBau nicht ausreichend und waren bislang vordergründig auf die Anforderungen des (öffentlichen) Straßenverkehrs ausgerichtet.

Die ZTV-Wegebau der FLL schließen nun eine Lücke in den bestehenden Regelwerken. Die Veröffentlichung der 1. Ausgabe erfolgte im August 2013. Inhaltlich werden insbesondere die im Garten- und Landschaftsbau langjährig bewährten, jeweils unterschiedlichen Bauweisen (ungebunden, vollgebunden und teilgebunden) für geringer belastete Flächen beschrieben und entsprechende Anforderungen definiert. Wichtig für Planer und Ausführende ist, dass die ZTV-Wegebau für die im Geltungsbereich des Regelwerkes definierten Flächen einzelvertraglich auch vereinbart werden. Nur so ist gewährleistet, dass bei Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten nicht doch wieder auf andere Regelwerke zurückgegriffen wird.

Der Referent der Fachtagung Prof. Dipl.-Ing. Martin Thieme-Hack geht in seinem Vortrag auf die Hintergründe und die wesentlichen Inhalte der ZTV Wegebau ein und gibt Praxishinweise für die Anwendung sowie zur Wertigkeit und Einbindung der ZTV Wegebau in das Vertragswerk.

bdla-Baubesprechung am 18. September von 10:00 bis 15:30 Uhr
Im Rahmen der GaLaBau 2014 lädt der bdla in Kooperation mit dem BGL am Donnerstag, 18. September 2014, zu einem Tagesseminar zu Fragen des Baurechts, der Bautechnik und des Baumanagements in der Freiraumplanung ein. Erfahrene Fachleute aus der Praxis berichten über aktuelle Themenstellungen. Das Seminar richtet sich an Landschaftsarchitekten und Diplom-Ingenieure aus Planungsbüros und öffentlichen Verwaltungen.

Am Vormittag werden Erfordernis und Rechtsverbindlichkeit der Schriftform bei Architekten- und Bauverträgen aus juristischer Sicht beleuchtet und über neue (alte) Regelwerke für Sportanlagen berichtet. Der Nachmittag gehört den Ausführungen über barrierefreies Bauen in der Landschaftsarchitektur und der beispielhaften Darstellung von boden- und wandgebundener Fassadenbegrünung. Konzeption und Moderation des Seminars liegen bei Markus Illgas, bdla-Fachsprecher Bautechnik und Normenwesen, Alfred Ulenberg Markus Illgas Landschaftsarchitekten AKNW/bdla, Straelen.

Termin: 18. September 2014, 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr
Ort: Nürnberg ConventionCenter NCC Ost, Raum Istanbul, 90471 Nürnberg
Veranstalter: Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla

Quelle und Kontaktadresse:
BGL Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. Pressestelle Alexander-von-Humboldt-Str. 4, 53604 Bad Honnef Telefon: (02224) 7707-0, Fax: (02224) 7707-77

(sy)

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